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Die Stadt Wien, mit der auch Richard Strauss als Hofoperndirektor eng verbunden war, ist für vieles bekannt: bedeutende Sinfonien, Opern von großen Komponisten und was noch? Streichquartette! So kam und kommt kaum ein Komponist an der Wiener Tradition vorbei.
Auch der vor allem für seine Lieder bekannte Hugo Wolf schrieb ein Quartett, das er nachträglich mit dem eingängigen Titel Italienische Serenade versah. So ein Name kann viel bewirken, weshalb auch Mozarts Jagdquartett u. a. durch seinen Titel zum Verkaufsschlager wurde. Mozart widmete sein Werk dem „Vater des Streichquartetts“ Joseph Haydn. In dieser Wiener Tradition bewegte sich auch Strauss. Nach der Uraufführung von dessen Streichquartett Mitte März 1881 betonte ein Rezensent der Münchner Neuesten Nachrichten nicht nur dessen kompositorisches „Talent“, sondern auch, dass der erste und letzte Satz „sich in den Grenzen der Mozart-Haydn’schen Stylweise“ bewegten. Das Auner Quartett, bestehend aus Daniel Auner, Barbara Galante Auner, Nikita Gerkusov und Konstantin Zelenin, das seinen Fokus insbesondere auf Werke legt, die entweder von Wiener Komponisten geschrieben wurden oder während eines Aufenthalts dieser in der Stadt entstanden sind, ist somit die perfekte Wahl, um dieses in der Wiener Musiktradition stehende Programm zu präsentieren.