Event details
Bustransfer GaPa-Schloss Elmau-GaPa kann hinzu gebucht werden.
In Kooperation mit Schloss Elmau im Rahmen der "Woche der Romantik".
Bustransfer GaPa-Schloss Elmau-GaPa kann hinzu gebucht werden.
In Kooperation mit Schloss Elmau im Rahmen der "Woche der Romantik".
Marlis PetersenNach dem Studium an der Musikhochschule Stuttgart begann ihre Laufbahn 1994 an den Städtischen Bühnen Nürnberg, gefolgt von einem Festengagement an der Deutschen Oper am Rhein.
Sie ist ständiger Gast auf den bedeutendsten Opernbühnen dieser Welt, u.a. an der Opéra de Paris, dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel, der Staatsopern in Berlin, Hamburg, München und Wien, dem Theater an der Wien, der Metropolitan Opera in New York, der LA Opera und den Festspielen von Salzburg und Aix-en-Provence, wo sie mit einer Vielzahl an Opernpartien beeindruckte – ganz besonders mit Alban Bergs Lulu, die sie in zehn verschiedenen Produktionen in Europa und den USA präsentierte. Zu ihren wichtigsten Rollen der jüngsten Vergangenheit zählen die Marschallin (Der Rosenkavalier), Marietta (Die tote Stadt) und die Titelpartie in Strauss‘ Salome. Nach ihrem Rollendebüt als Elisabeth in Wagners Tannhäuser bei den Salzburger Osterfestspielen war sie als Marie in Wozzeck an der Bayerischen Staatsoper und als Hanna Glaweri in Barrie Koskys Neuinszenierung der Lustigen Witwe am Opernhaus Zürich zu erleben.
Als Konzertsängerin ist Marlis Petersen auf allen großen Podien zu Gast. Eine ganz besondere Ehre und Freude widerfährt Marlis Petersen in der Saison 2019/2020, in der sie von den Berliner Philharmonikern als Artist in Residence eingeladen wurde.
Neben den großen Opernpartien ist es für Marlis Petersen ein großes Anliegen, das Konzert- und Liedrepertoire mehr und mehr in den Fokus zu stellen. Ihre Programme »Welt«, »Anderswelt« und »Innenwelt« waren u.a. im Wiener Musikverein, im Münchner Prinzregententheater, in der Elbphilharmonie, in der Berliner Philharmonie. Diese Saison kehrt sie mit einem Liederabend in der Wigmore Hall London zurück.
Stephan Matthias LademannDer in Meißen geborene Pianist Stephan Matthias Lademann entdeckte noch während seines Klavierstudiums an der Hochschule für Musik in Dresden seine Leidenschaft für Kammermusik und Liedbegleitung. Er konzentrierte sich daher nach seiner Flucht aus der ehemaligen DDR ganz auf dieses Genre.
Lademanns musikalische Heimat seit dem Jahr 1997 ist Wien. Hier konnte er wichtige Impulse durch die Zusammenarbeit mit Robert Holl gewinnen. Er war künstlerischer Partner von Siegfried Jerusalem und begleitet weitere renommierte Künstler wie Diana Damrau, Edita Gruberova, Sibylla Rubens, Chen Reiss, Günther Groissböck, Daniela Fally, Marlis Petersen und Robert Dean Smith. Gemeinsam mit diesen Künstlern war Lademann unter anderem in der Wigmore Hal London, Wiener Konzerthaus, Cité de la Musique Paris, Kölner Philharmonie, Bozar in Brüssel, Teatro Zarzuela in Madrid, beim Heidelberger Frühling und bei den Bregenzer Festspielen zu Gast.
Neben seiner Tätigkeit als Liedbegleiter hegt der Pianist eine große Leidenschaft für Lied-Poesie Projekte: Seit 2009 widmet er sich vermehrt musikalisch-literarischen Projekten, welche er gemeinsam mit Schauspielern wie Peter Matič, Sophie von Kessel, Ulrich Reinthaller, Jürgen Tarrach, Angela Winkler, Martina Gedeck und Sebastian Koch realisiert hat.
Zu seiner Diskographie gehören u.a. ein Live-Mitschnitt des Liederabends mit Diana Damrau bei den Salzburger Festspielen 2005, die Welt-Ersteinspielung von Gustav Mahlers Zyklus “Des Knaben Wunderhorn” in der originalen Klavierfassung, die Ersteinspielung Mahlers “Das Lied von der Erde” in der Fassung für Tenor, Bariton und Klavier, der Liederzyklus “Myrten” Op.25 von Robert Schumann unter dem Titel “Songs and Letters” mit den Oscarpreisträgern Martina Gedeck und Sebastian Koch sowie eine von der französischen Schallplattenkritik 2018 ausgezeichnete Einspielung mit Marlis Petersen unter dem Titel “Dimensionen-WELT”.
Stephan Matthias Lademann lehrt an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.
Gregor HübnerGregor Hübner ist ein preisgekrönter Komponist und Violinist vom Publikum und der Kritik gefeiert für seine visionäre Arbeit in der Verbindung verschiedener Genres. Seine Musik wurde von New York City Jazz Record als Herausforderung und klar, nahtlos bei der Verbindung von Kammermusik Elementen und Avantgarde Jazz bezeichnet. All About Jazz bezeichnet ihn als Virtuoso mit breit gefächerter Erfahrung in großen und kleinen klassischen Ensembles. Sein Alubum „El Violin Latino“, ein Album das die Rolle der Violine in der traditionellen Lateinamerikanischen Musik erforscht, wurde vom Wall Street Journal wie folgt beschrieben: “by turns sexy and sly, impassioned and dreamy, his collection of well-known tunes, unexpected arrangements and original compositions brings together far-flung members of the fiddle diaspora.”
Hübners einzigartige musikalische Stimme als Komponist integriert Improvisation, experimentelle Notation, traditionellen Kontrapunkt, Strukturen aus der Popularmusik, post-tonale und innovative Aufführungspraktiken innerhalb von formalen kompositorischen Rahmen. Neueste Auftragskompositionen waren “Clockwork Interrupted,” ein Orchesterwerk uraufgeführt vom Stuttgarter Radio Symphonie Orchester und der SWR Big Band im Juli 2014; “Six Songs of Innocence,” ein lyrischer Zyklus von Gedichten von William Blake uraufgeführt vom Sirius Quartet und dem Collegium Iuvenum Stuttgart Knabenchor im Juni 2014; ein Violin- und Klavierkonzert uraufgeführt vom WDR 2016 und “Ich rufe zu Gott” für Chor und Violine Solo uraufgeführt und aufgenommen von Ida Bieler und dem Orpheus Vokalensemble in 2016.
Unter anderem komponierte Hübner im Auftrag der Internationalen Bach Akademie in Stuttgart, dem Stadttheater Fürth, der Landesakademie Ochsenhausen, dem Gand Theatre de Luxemburg und dem Tribeka New Music Festival in New York. Seine Kompositionen wurden von bekannten Ensembles wie Pittsburgh Symphony Orchestra, the Nova Philharmonic Orchestra und dem Stuttgarter Kammerorchester gespielt und uraufgeführt.
Hübner ist schon über 10 Jahre ein ständiges Mitglied des Sirius Quartet, ein anerkanntes modernes Streichensemble gepriesen von der New York Times für seine Vielseitigkeit und seinem Flair durch lebendige Improvisationen. Das Sirius Quartet hat einige von Hübners wichtigsten Kompositionen wie New York Suite für Streichquartett, Cuban Impressions für Streichquartett und Streichorchester sowie Colors of the East für Streichquintett und Akkordeon uraufgeführt und aufgenommen. Während seiner Zeit als composer in residence an der Landesakademie Ochsenhausen entwickelte Hübner zusammen mit Sirius 2010 Racing Mind: New Music for Strings, eine CD-Aufnahme mit Hübners Kompositionen für Streichorchester. Das Sirius Quartet ist solistisch eingesetzt bei verschiedenen Stücken beteiligt. Unter dem Namen Sirius Quartet sind 3 CD-Alben mit Hübners Kompositionen entstanden: 1997’s In Between (Cimp Records), 2015’s Colors of the East(Autentico Music/Naxos 2015) und ihre neueste CD Paths become Lines (Autentico Music/Naxos 2016).
Mit Hübner war das Ensemble auf internationalen Festivals und Konzerthäusern wie das Beijing Music Festival, Stuttgart Jazz Fest, Bern Musikhochschule, das Andy Warhol Museum in Pittsburg, Merkin Concert Hall, Chelsea Music Festival, Detroit Art Institute und mehrere Konzerte beim Taichung Jazz Fest, Taiwans größtem Jazz-Event. Als sehr gefragter Musiker hat Hübner in vielen großen Konzerthallen und Festivals weltweit gespielt unter anderem in der Carnegie Hall, dem Apollo Theater, Berliner Philharmonie, Hollywood Bowl, Montreux Jazz Festival, Frauenkirche in Dresden, JVC Jazz und Gewandhaus Leipzig. Er hat aufgenommen und gespielt mit einigen der meist respektierten Namen im Jazz und Pop wie Smokey Robinson, Diane Reeves, Billy Hart, Randy Becker, Joe Zawinul und John Patitucci. Durch die Zusammenarbeit mit Richie Beirach und George Mraz sind drei von der Kritik hoch gepriesene Alben entstanden, mit eingeschlossen das Latin Grammy-nominierte Round About Federico Mompou. The Guardian schreibt, “the excellent violinist Huebner take[s] off in muscular manner… the playing itself is beautiful,” während The Irish Times, über eine Aufnahme von Huebner, Beirach and saxophonist Charlie Mariano, schreibt, “violinist Gregor Huebner… is in the kind of mood to blow anyone away… emotionally complex… lovely.”
Als erfahrener Lehrer hat Hübner Workshops und Meisterkurse sowohl am Instrument als auch in der Komposition und Improvisation an hoch geschätzten Institutionen wie der Manhattan School of Music, HDK Berlin, Kölner Musikhochschule, Lübeck Musikhochschule, Klagenfurt Musikforum, Kaufman Music Center und Face the Music, gegeben. Im Moment hält er eine Gastprofessur an der Hochschule für Musik und Theater in München. 2009 erschien seine Violin-Schule für Streicher Improvisation, Exercises, Etudes and Concert Pieces, bei Advanced Music Publishing/Schott. Hübner studierte am Wiener Konservatorium, der Hochschule für Musik in Stuttgart und der Manhattan School of Music, wo der den Masterabschluss machte und den President’s Award erhielt. Hübner wurde in Stuttgart/Deutschland geboren und lebt seit 23 Jahren in Harlem in New York City.