Sarah Romberger
Mezzosopran
Anush Nikogosyan
Violine
Friedrich Thiele
Violoncello
Daumants Liepiņš
Klavier
Sarah Romberger

Sarah RombergerDie 1995 geborene Mezzosopranistin Sarah Romberger studiert seit 2015 Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Gerhild Romberger, seit 2019 im Master Liedgestaltung bei Prof. Manuel Lange.

Ihre stimmliche Bandbreite ermöglicht es ihr sowohl als Altistin in Oratorien als auch als lyrischer bzw. Kolloratur-Mezzosopran im Opernfach zu überzeugen. In Hochschulproduktionen stand sie bereits als Zanetto in Pietro Mascagnis gleichnamiger Oper, als Isolier in Gioacchino Rossinis „Le Comte Ory“ und als Öffentliche Meinung in Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ auf der Bühne des Detmolder Landestheaters. Im Konzertfach reicht ihr Repertoire von sämtlichen Oratorien Bachs bis hin zu Mozarts „c-Moll-Messe“, Liszt „Christus“, Rossini „Petit messe solennelle“ u.v.m.

„Sarah Romberger meisterte beeindruckende Kantlenen mit viel Stimmglanz. Sie ließ ihre Rolle lyrisch-emotional aufblühen und überzeugte im dramatisch kecken Gestus“.

Mit großer Leidenschaft gestaltete sie außerdem bereits diverse Liederabendprogramme. 2017 erreichte sie den 2. Preis im Interpretationswettbewerb Lied-Duo des Alumnivereins der HfM Detmold und gründete 2018 gemeinsam mit ihrem Bruder Daniel Romberger (Klarinette) und dem Pianisten Fil Liotis das Kammermusikensemble tRiaLog, mit dem sie u.a. 2018 beim Weingartner Festival für Junge Künstler auftrat

Sarah Romberger sang mit den Bielefelder Philharmonikern, dem Detmolder Kammerorchester und der Nordwestdeutschen Philharmonie war 2018 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands und der Stiftung Studienfonds OWL und arbeitet außerdem als freiberufliche Gesangpädagogin.
2020 wird sie am Vorarlberger Theater in Bregenz als Annio in Mozarts „La Clemenza di Tito“ debütieren.

Seit frühester Kindheit sang sie begeistert in diversen Jugendchören und erhielt mit 5 Jahren ihren ersten Klavierunterricht.

Zusätzlich begann sie 2010 mit dem Fagottspiel und studierte zunächst als Jungstudentin, später im Vollstudium bei Prof. Tobias Pelkner. Zahlreiche Kammermusik- und Orchesterprojekte auch als Fagott- und Klaviersolistin, ergänzten ihre musikalische Erfahrung.

 


Anush Nikogosyan

Anush NikogosyanDie Geigerin Anush Nikogosyan wurde 1989 in der armenischen Hauptstadt Jerewan geboren und gab ebenda bereits mit zehn Jahren ihr Konzertdebüt mit Mendelssohn’s Violinkonzert e-Moll und dem Armenian National Philharmonic Orchestra in der Aram Chatchaturjan Concert Hall.

Seitdem führten sie Konzertengagements bereits in viele bedeutende Konzertsäle und Festivals, u.a. die Walt Disney Hall Los Angeles (USA), Mariinsky Theater Concert Hall St. Petersburg im Rahmen von „Stars of the White Nights Festival“ von Valery Gergiev, Warsaw National Philharmonic Hall, Großer Saal der Alten Oper Frankfurt, BASF Feierabendhaus Ludwigshafen, Allerheiligen Hofkirche München, Brucknerhaus Linz im Rahmen von „Brucknerfestival“, Konzerthaus Klagenfurt, Opéra de Nice, Opera Bratislava, Qintai Concert Hall Wuhan (China), Rimini Meeting Festival, Ravello Music Festival, Emilia Romagna Music Festival, Festival della Nazioni.

Als Solistin war Anush Nikogosyan bei Orchestern zu Gast, wie dem Lithuanian National Philharmonic Orchestra, dem Ural Philharmonic Orchestra Yekaterinburg, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken, dem Moravian Philharmonic Orchestra, dem Kärntner Sinfonieorchester, dem Armenian National Philharmonic Orchestra, dem Kaunas Chamber Orchestra, dem Armenian National Chamber Orchestra, dem Leopoldinum Kammerorchester, dem Wuhan Philharmonic Orchestra, dem Neuß Kammerakademie Orchester unter der Leitung von Dirigenten wie Christoph Poppen, Dmitri Liss, Eduard Topchjan, Christopher Warren-Green, Leos Svarovski.

Anush Nikogosyan wurde mit einer Reihe bedeutender Preise ausgezeichnet. 2010 gewann sie den hochdotierten Internationalen Wörthersee Kärntner Sparkasse Violinwettbewerb (Österreich). Der Vorsitzende der Juri, Fabio Luisi hat daraufhin sie zum „Pacific Music Festival“ in Sapporo (Japan) eingeladen, um da das Tchaikovsky D-Dur Violinkonzert aufzuführen.

Anush Nikogosyan führt neben der klassischen Literatur, häufig die Werke zeitgenössischer Komponisten auf. Vor allem ist es Ihr wichtig, die klassische Musik aus ihrer Heimat, Armenien bekannt zu machen. Darunter sind die Werke von Komponisten, wie Khachaturyan, Mansurian, Baghdasaryan, Babajanyan, Mirzoyan und viele andere.

Schon mit 5 Jahren hat sie angefangen Geige zu spielen. Im Alter von 11 Jahren begann sie Ihre Ausbildung bei dem bekannten armenischen Lehrer Petros Haykazian. Im Anschluss war sie Schülerin bei Eduard Topchjan am Jerewaner Staatlichen Konservatorium „Komitas“. An der Hochschule für Musik und Theater München studierte sie in der Klasse von Prof. Christoph Poppen. Ab 2013 setzte sie Ihr Studium in der Meisterklasse bei Prof. Julia Fischer fort, das sie 2015 mit Auszeichnung beendete. 2017 wird sie Ihre Zeit an der Hochschule mit dem Konzertexamen abschliessen.

Zu dem war sie 2012-2015 Stipendiatin der „Villa Musica Rheinland-Pfalz“ Kammermusik Akademie. Und seit ihrem 11. Lebensjahr ist sie Stipendiatin der Vladimir Spivakov International Charity Foundation, die ihr viele Auftritte bei renommierten Festivals weltweit, wie in Litauen, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Slovakei, Tschechien, Deutschland, Italien, Russland, USA ermöglichten.

Als Kammermusikerin trat Sie mit berühmten Musikern wie Julia Fischer, Kim Kashkashyan, Nils Mönkemeyer, Mario Brunello, Francois- Frederic Guy, Vag Papian, Radovan Vlatkovic, Vaclav Hudecek, Sergey Krylov, Alexander Chaushyan auf.

Anush Nikogosyan lebt in München und Jerewan. Sie spielt eine Giovanni Baptista Guadagnini Violine aus dem Jahre 1753, Milano.


Friedrich Thiele, (c) René Gaens
Friedrich Thiele, (c) René Gaens

Friedrich Thiele, Jahrgang 1996, gewann zahlreiche renommierte nationale und internationale Preise, wie den 2. Preis, Publikumspreis und Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2019 und den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 und startete durch aktuelle Erfolge beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2019 (2. Preis, Publikumspreis, Orchesterpreis), beim Wettbewerb Ton & Erklärung in München 2017 (1. Preis), sowie beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg (3. Preis und Publikumspreis) eine internationale Karriere.

Er ist seit 2016 Student in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar. Zuvor wurde er fünf Jahre von Peter Bruns im Jungstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig ausgebildet.

Als Solist gastierte er beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchester des Nationaltheaters Brasília, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Sinfonikern, dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar in Caracas und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Prag. Friedrich Thiele spielte solistisch bereits in vielen großen Konzerthäusern, wie dem Mariinsky-Theater Sankt Petersburg, der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg und dem Herkulessaal und Gasteig in München.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker durfte er schon beim Heidelberger Frühling, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Molyvos International Music Festival und dem Vadim Repin Trans-Siberian Art Festival auftreten. Dort spielte er u. a. mit Igor Levit, Benjamin Beilman, Volker Jacobsen, Viviane Hagner und Marc-André Hamelin.

Bereits seit 2010 wird Friedrich von der Deutschen Stiftung Musikleben gefördert und spielt ein französisches Cello aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.


Daumants Liepiņš

Daumants LiepiņšDaumants Liepiņš ist eines der verlockendsten neuen Talente der Klavierwelt und stand kürzlich an der Spitze der Liste der Pianisten, „nach denen man im Jahr 2020 Ausschau halten sollte“ in der Zeitschrift Pianist. Im Jahr 2019 wurde er am Verbier Festival in der Schweiz mit dem Vendome-Preis ausgezeichnet. In Kürze wird Daumants beim Riga Jurmala Music Festival, dem renommiertesten Klassik-Festival im Baltikum, sowie bei Rezitalen im Gasteig in München, im Palau de la Música Catalana in Barcelona und beim Enescu Festival in Bukarest auftreten. Er freut sich auf Konzertauftritte in Madrid, Bilbao, Granada und Teneriffa.

Als Solist trat Daumants bereits mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Helsingborg Symphony Orchestra, dem Rumänischen Nationalen Symphonieorchester, dem Georgischen Nationalen Symphonieorchester und dem Sinfonieorchester von Kaunas auf. Er ist bei den Labels Naxos und Steinway unter Vertrag. In der aktuellen Saison wird er mit dem Orchester der Iberischen Halbinsel auf Tournee und eröffnete die Saison mit dem Lettischen Nationalen Symphonieorchesters.

Im Jahr 2017 gewann Daumants den Preis des jungen Künstlers des Jahres auf Lielā Mūzikas Balva, die prestigeträchtigste Preisverleihung für klassische Musiker in Lettland. Daumants studiert derzeit an der Ingesund School of Music an der Karlstad Universität, Schweden, bei Professor Julia Mustonen-Dahlkvist. Er ist Preisträger zahlreicher Instrumentalwettbewerbe, u.a. des Maria Canals Klavierwettbewerbs (1. Preis), des Nordischen Klavierwettbewerbs, des Internationalen George Enescu Klavierwettbewerbs, des Internationalen James Mottram Klavierwettbewerbs und des Internationalen Klavierwettbewerbs von Tiflis (Sonderpreis für Kunst). 2019 unterschrieb er bei Nordic Artists Management.