Richard Strauss

Orchesterlieder op. 27 TrV 170

Concertouvertüre E-Dur TrV 69

(Uraufführung)

Tod und Verklärung op. 24 TrV 168

Ludwig van Beethoven

7. Sinfonie A-Dur op. 92

Staatsorchester Stuttgart
Orchester
Cornelius Meister
Dirigent
Simone Schneider
Sopran

18:45 Uhr Einführung

Karten € 69 | 54 | 3 9

Tickets erhältlich bei GAP-Ticket
08821 730 1995
info@gap-ticket.de

© Matthias Baus
© Matthias Baus

Staatsorchester StuttgartDas Staatsorchester Stuttgart ist das Hausorchester und Herzstück der Staatstheater Stuttgart und feierte in der Saison 2017/18 sein 425-jähriges Bestehen. Damit gehört es neben den Theaterorchestern in Dresden, München und Kassel zu den ältesten der Welt. In mehr als 230 Opern- und Ballettvorstellungen sorgt es im Littmannbau für den guten Ton. Darüber hinaus ist es mit seinen Sinfonie- und Kammerkonzertreihen in der Stuttgarter Liederhalle zu erleben, außerdem in Lunchkonzerten im Foyer der Oper. In Sitzkissenkonzerten und mit der Patenschaft für das Landesjugendorchester Baden-Württemberg engagieren sich die Musiker besonders auch für ein junges Publikum und den musikalischen Nachwuchs. 2002 wurde das Staatsorchester von der Zeitschrift Opernwelt als „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet.

Dirigentenpersönlichkeiten wie Carlos Kleiber, Václav Neumann, Silvio Varviso, Dennis Russell Davies, Luis Antonio García Navarro, Gabriele Ferro, Lothar Zagrosek und Manfred Honeck haben das Orchester in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Sie stehen in einer Reihe mit Ferdinand Leitner, Herbert Albert, Carl Leonhardt, Fritz Busch und Max von Schillings, die das Orchester in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts leiteten. Daneben hat das Orchester stets eine intensive Zusammenarbeit mit bedeutenden Gastdirigenten gepflegt, so u. a. mit Richard Strauss, Ernest Ansermet, Karl Böhm, John Barbirolli oder Georg Solti. Die glänzenden Namen der Gastsolisten reichen von Clara Schumann und Johannes Brahms über Claudio Arrau und David Oistrach bis hin zu Keith Jarrett, Frank Peter Zimmermann, Gidon Kremer und dem Arditti Quartet. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Cornelius Meister Generalmusikdirektor des Staatsorchesters Stuttgart.
Bereits früh hat das Staatsorchester in Opernproduktionen die Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis umgesetzt. Die stilistische Versiertheit drückt sich nicht zuletzt in einer langen Reihe bedeutender Aufführungen zeitgenössischer Musik aus, darunter Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore und Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Diese Tradition der Innovation reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück: Neben der deutschen Erstaufführung von Verdis Falstaff wurde in Stuttgart als einem der ersten Häuser in Deutschland der gesamte Ring des Nibelungen als eigene Produktion gegeben. Sie setzt sich fort mit der Uraufführung von Ariadne auf Naxos unter der Leitung von Richard Strauss 1912, den Uraufführungen der Einakter Paul Hindemiths 1921 und der deutschen Erstaufführung seiner Oper Mathis der Maler. Zu den Uraufführungen der vergangenen Jahrzehnte zählen Werke von Carl Orff, Krzysztof Penderecki, Philipp Glass, Hans Zender, Rolf Riehm, Wolfgang Rihm, Adriana Hölszky, Gerard Pesson und Hans Thomalla sowie von Richard Ayres und Mark Andre.


Cornelius MeisterCornelius Meister ist seit dieser Saison Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart. Seit 2017 ist er zusätzlich Principal Guest Conductor beim Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo. 2018 wurden ihm der OPUS Klassik als „Dirigent des Jahres“, der International Classical Music Award in der Kategorie „Symphonische Einspielung“ für die Gesamtaufnahme der Symphonien von Bohuslav Martinů sowie der Diapason d’Or und der Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die DVD „Jules Massenet: Werther“ (Oper Zürich) verliegen.
2018 und 2019 dirigiert er Konzerte am Teatro alla Scala Mailand, in der Kölner Philharmonie, in Wien, Tokio und Shanghai. Als Operndirigent gestaltet er die Neuproduktion von „Così fan tutte“ an der Oper Zürich und debütiert mit „Don Giovanni“ an der Metropolitan Opera New York. In den darauffolgenden Spielzeiten wird er zusätzlich zu seinen Stuttgarter Produktionen mit Wagner und Richard Strauss an der Wiener Staatsoper, mit Mozart an der Metropolitan Opera New York und der Opéra de Paris sowie mit einer Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper präsent sein. In seinen Konzerten führt Cornelius Meister nicht nur das Kernrepertoire auf (u.a. sämtliche Beethoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner-, Tschaikowsky-, Mahler- und Sibelius-Symphonien), sondern auch selten gespielte Werke und zahlreiche Uraufführungen. Zu seinen Partnern zählen Orchester wie das Royal Concertgebouw Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, National Symphony Orchestra Washington, Swedish Radio Symphony Orchestra, Orchestre de Paris, Tonhalle-Orchester Zürich, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Von 2005 bis 2012 war Cornelius Meister Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg und von 2010 bis 2018 Chefdirigent und künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien.