Schon früh von Béroff als einer der „vielversprechendsten Pianisten seiner Generation“ erklärt, gewann er internationale Klavierwettbewerbe in Modena, Madrid sowie Premio Vittorio Gui in Florenz und war Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs.
Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter konzertiert er regelmäßig in Europa, Japan und den USA, dabei u. a. im Wiener Konzerthaus, Het Concertgebouw Amsterdam, dem Berliner Konzerthaus, Tonhalle Maag Zürich und dem Münchner Herkulessaal.
Mit der Cellistin Raphaela Gromes bildet er ein festes Duo, dessen bisher vier CD – Einspielungen bei Sony Classical vielfach ausgezeichnet wurden und jeweils in den offiziellen Deutschen Klassik-Charts platziert waren. Auf diesen CDs finden sich Weltersteinspielungen und zahlreiche Arrangements von Julian Riem.
Daneben spielt er im Velit Klavier Quartett und im Münchner Horntrio, dem 2012 ein Echo Klassik für die Aufnahme der Trios von Brahms, Ligeti und Koechlin bei Farao classics verliehen wurde.
Julian Riem gastiert regelmäßig bei internationalen Festivals, u. a. den Münchner Opernfestspielen, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Klavierfestival Liszt-en-Provence, Musica mundi in Brüssel, Les Muséiques in Basel, den Tucson Friends of Chamber Music Arizona, Barge Music New York, Tongyeong International Music Festival Korea, dem Internationalen Musikfestival Marvão Portugal, u. a..
Neben dem klassischen Konzertrepertoire setzt sich Riem für moderne und zeitgenössische Komponisten ein, neben Messiaen, Ligeti, Stockhausen, Henze, Boulez, Xenakis, Schnittke und Hartmann finden sich in seinen Programmen auch immer wieder Werke und Uraufführungen von Liebermann, Stahmer, Bourbodakis, Illes, Koch, Cowell und Ranjbaran.
Musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn u. a. mit Ingolf Turban, Christoph Poppen, Christian Altenburger, Wen-Sinn Yang, Reinhard Latzko, Maximilian Hornung, Isabelle van Keulen, Jano Lisboa und Andreas Schablas, sowie Susanne Kelling, Carolina Ulrich und Juliane Banse.
Seine breitgefächerte künstlerische Tätigkeit ist vor allem im Bereich der Kammermusik durch zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentiert.