Berggasthof Pflegersee
Herbert Lippert
Tenor
Philharmonia Schrammeln
Sonstiges Ensemble

Heiteres Dinner-Konzert mit Wienerliedern und Schrammelmusik


Herbert Lippert. Copyrights: Ulrik Hölzl
Herbert Lippert. Copyrights: Ulrik Hölzl

Kammersänger und Grammy-Preisträger Herbert Lippert vereint Gesang und Malerei auf einzigartige Weise und zählt zu den großen Doppelbegabungen unserer Zeit.
Geboren in Linz und als Solist der Wiener Sängerknaben gestartet, führte ihn seine Karriere als einer der führenden Mozarttenöre an die bedeutendsten Opernhäuser der Welt, darunter die Mailänder Scala, das Royal Opera House in London und die Wiener Staatsoper.
Mit über 300 Aufnahmen und Auftritten mit den renommiertesten Dirigenten wie Riccardo Muti, Franz Welser-Möst, Nikolaus Harnoncourt, Fabio Luisi und Christian Thielemann hat er sich international einen herausragenden Ruf erarbeitet. Auch als Maler genießt Herbert Lippert hohes Ansehen: Seine Werke, die post-figuralen Impressionismus mit einer beeindruckenden Harmonie aus Gegenständlichkeit und Abstraktion verbinden, begeistern ein breites Publikum. Große Ausstellungen, wie jene an der Wiener Staatsoper, unterstreichen seinen Erfolg. Dr. Klaus Schröder, Generaldirektor der Albertina, beschreibt seine Malerei als eine Kunst, die „wie eine symphonische Dichtung“ wirkt und „die Gegensätze zwischen Abstraktem und Gegenständlichem in beeindruckender Harmonie vereint“.
Die einzigartige Kombination aus bildender und darstellender Kunst hat Herbert Lippert zu einem der faszinierendsten Universalkünstler unserer Zeit gemacht.


Philharmonia Schrammeln.  Copyright: Benjamin Morrison
Philharmonia Schrammeln. Copyright: Benjamin Morrison

Philharmonia SchrammelnDie Phllharmonla Schrammeln erhiel­ ten ihren Namen in den 1970er-Jah­ ren, als der philharmonische Geiger Alfons Egger die einstmaligen Spilar­ Schrammeln übernahm. Schon zuvor haben Musiker der Wiener Philhar­ moniker immer wieder mit Begeiste­ rung das bereits klassisch gewor­ dene Repertoire der Brüder Schram­ mel in der ursprünglichen Instrumen­ talbesetzung gespielt.

Die Philharmonia Schrammeln sind in der glücklichen Lage, die Wiener Schrammelmusik weitgehend ori­ ginal präsentieren zu können. Zu den zwei wienerischen Geigen gesellen sich die für diese Musik typischen In­ strumente: Stefan Neubauer an der Klarinette in Hoch G (»Picksüßes Hölzl«), Günter Haumer an der Alt­ Wiener Knöpferlharmonika sowie Heinz Hromada an der Kontragitarre. Alle Besetzungsvarianten des histori­ schen Schrammelquartettes können dadurch realisiert werden: Terzett aus den beiden Geigen mit Kontragitarre, wahlweise zum Quartett erweitert

durch die G-Klarinette oder die Alt­ Wiener Knöpferlharmonika, aber auch die gerade für die jüngsten Arrange­ ments interessante Quintettbeset­ zung.

Die Philharmonia Schrammeln er­ freuen sich im nunmehr fünften Jahr­ zehnt ihres Bestehens ungebrochener Popularität, und dies selbst bei einem Publikum, das der Wiener Volksmusik ansonsten nicht ihr primäres Inte­ resse entgegenbringt: Kernstück des musikalischen Wirkens der Philhar­ monia Schrammeln ist etwa der seit 1999 bestehende Konzertzyklus im Brahmssaal des Wiener Musikver­ eins. Zahlreiche namhafte Künstlerin­ nen und Künstler sind hier schon gemeinsam mit dem Ensemble auf­ getreten. Zusätzlich haben sich als re­ gelmäßige Auftrittsorte auch die

»Kleinen Festspiele« auf der Burg Golling bei Salzburg, die Sommer­ konzerte auf Schloss Schleißheim bei München und, seit 2007, die Schu­ bertiade Hohenems/Schwarzenberg etabliert. 2017 wurde das Ensemble zum neu entstandenen Kammer­ musikfestival Swiss Alps Classics in Andermatt eingeladen.

Ihre Tätigkeit wurde auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert, nicht zu­ letzt durch eine 15 CDs umfassende Gesamtaufnahme der Wienerlieder aus den berühmten »Kremser-Alben« mit Angelika Kirchschlager, Walter Berry und Heinz Zednik. 2005 waren die Philharmonia Schrammeln im Pausenfilm des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker zu sehen. Sie führten unter dem Motto »Klang der Bilder« durch den Wiener Musik­ verein. Aus dem Livemitschnitt eines Muttertagskonzerts der Schubertiade Hohenems entstand im Jahr 2007 die CD »Wiener Spezialitäten«, erschie­ nen bei der Deutschen Grammophon. Im Auftrag der Musiksammlung für Alte Instrumente des Kunsthistori­ schen Museums Wien entstand 2008 die CD »Die Schrammelgeigen«, ein­ gespielt auf den historischen Zach­ Geigen der Brüder Schrammel. Die CD wurde 2015 mit dem Pasticcio­ Preis von OEl ausgezeichnet. Inspi­ riert von der Affinität der klassischen Schrammelmusik zur Musik Schuberts nahmen die Philharmonia Schram­ meln 2011 mit KS Angelika Kirch­ schlager die CD »Seligkeit« auf. Ne­ ben Liedern und Instrumentalstücken von Franz Schubert enthält sie auch Lieder von Johannes Brahms und Gustav Mahler. 2011 und 2013 wurde dieses Programm auch bei der Schu­ bertiade Schwarzenberg aufgeführt.

Zuletzt ist im Herbst 2017 die Instru­ mental-CD »Wiener Künstler« bei der Deutschen Grammophon erschienen, darauf ist neben Werken der Brüder Schrammel und Strauß u.a. auch ein historisches Arrangement des »Lo­ hengrin-Vorspieles« von Richard Wagner zu hören.