Wolfgang Amadeus Mozart

Ouvertüre aus „Don Giovanni“

Richard Strauss

Violinsonate Es-Dur op. 18

Serenade Es-Dur op. 7

(Bearbeitung)

Antonín Dvořák

Streichquintett G-Dur op. 77

Nymphenburger Streichersolisten
Streichquintett
Sandro Ivo Bartoli
Klavier
© Constantin Seibl
© Constantin Seibl

Nymphenburger StreichersolistenNach dem Vorbild des legendären Berliner Amati-Ensembles der 1960er-Jahre formierten sich im Jahr 2005 erstklassige Solisten und Stimmführer der etablierten Münchner Kammermusik- und Orchesterszene zu einem dynamischen und mitreißenden Streicherensemble. Durch die äußerst effektive Synthese von Spontanität, persönlichem Engagement und herausragendem instrumentalen Können seiner einzelnen Mitglieder entwickelte das Ensemble binnen weniger Jahre einen unverkennbaren Klang und eine hochvirtuose »Handschrift«.

Von großer Bedeutung für die künstlerische Tätigkeit des Ensembles ist die Affinität seiner Mitglieder zu einer intensiven Auseinandersetzung mit spannenden zeitgemäßen Neuinstrumentierungen für Streicherensemble, einhergehend mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen und der dezidierten Entwicklung auch ausgefallener Programmkonzepte. Eine über 20-jährige, andauernde Konzerttätigkeit in diversen renommierten Kammermusikreihen unterstreicht die Präsenz der Nymphenburger Streichersolisten. In versatilen kammermusikalischen Formationen treten dabei alle Mitglieder der Nymphenburger Streichersolisten individuell und solistisch in Erscheinung. Der Besetzung treten, je nach Bedarf, weitere ausgewählte Kammermusikpartner hinzu. Künstlerische Leiterin, Primaria und Solistin des Ensembles ist die Violin-Virtuosin Angelika Lichtenstern.


© Photo Cantore
© Photo Cantore

Sandro Ivo BartoliVon der deutschen Presse als «einer der wichtigsten Musiker der letzten drei Jahrzehnte» bezeichnet, ist Sandro lvo Bartoli ein virtuoser Pianist, der mit seinem opulenten Spiel das Publikum auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen hat. Als Absolvent des Staatlichen Konservatoriums von Florenz und der Royal Academy of Music in London arbeitete er privat mit der russischen Klavierlegende Shura Cherkassky zusammen, die maßgeblich am Beginn seiner internationalen Karriere beteiligt war. In den frühen 1990er Jahren begann Bartoli mit Cherkasskys Ermutigung, die italienische Klavierliteratur des frühen 20. Jahrhunderts wiederzuentdecken, und etablierte bald einen Trend und wurde zu ihrem weltweit führenden Interpreten. Neben den Konzerten von Casella, Malipiero, Pizzetti und Petrassi gab er 1995 die erste moderne Aufführung von Respighis Toccata für Klavier und Orchester in den Vereinigten Staaten in einem historischen Konzert, das von PBS in der Reihe „Great Performances“ ausgestrahlt wurde. In Europa unternahm er ausgedehnte Tourneen mit Orchestern wie The Philharmonia, dem Hallé, dem Maggio Musicale Fiorentino, den Stockholm String Ensembles und der Max-Bruch-Philharmonie, wo er u.a. mit Dirigenten wie Peter Stangel, Nicolae Moldoveanu, Michele Carulli, Simon Wright, Vladimir Lande und Gianluigi Zampieri zusammenarbeitete.

Bartoli ist Protagonist der beiden Dokumentarfilme „Mood Indigo“ (Nu Films, Amsterdam, 2013) und „Pianlste-lnterprete“ (Salto Films, Paris, 2014).

Für sein herausragendes künstlerisches Schaffen wurde er von der Stadt Turin mit dem Gina-Rosso-Preis ausgezeichnet. Er lebt in seiner Heimat Toskana.