LUDWIG VAN BEETHOVEN

An die Ferne Geliebte op. 98

RICHARD STRAUSS

Acht Gedichte aus »Letzte Blätter« op. 10 Tr 141

Leise Lieder op. 41/5 Tr 195

YRJÖ KILPINEN

Lieder nach Christian Morgenstern

Julian Prégardien
Tenor
Kota Sakaguchi
Klavier

Auf seinem hochgelobten Lied-Debütalbum stellte sich der Tenor Julian Prégardien 2014 als Liedinterpret mit „fantastischer Artikulation und packend sehnsuchtsvoll“ (Crescendo) vor. Besonders überzeugte er dabei mit seiner Interpretation von Beethovens An die ferne Geliebte. Und auch als Strauss-Interpret konnte sich Prégardien bereits einen Namen machen: Nicht nur nahm er für besagtes Album Strauss’ Mädchenblumen auf, auch sang er den Narraboth in der gefeierten Salome-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen 2019.

Zum Repertoire des „wahrscheinlich vollkommensten Liedtenor unserer Zeit“ (Fono Forum) mit einem besonderen Schwerpunkt auf Liedern von Strauss, Schubert und Schumann gehören auch Komponisten wie Yrjö Kilpinen, die in unseren Breitengraden weniger bekannt sind. Der Finne Kilpinen schrieb rund 700 Lieder – davon über 70 alleine auf die Texte des Deutschen Dichters Christian Morgenstern. Eine kleine Auswahl wird Julian Prégardien bei den Richard-Strauss-Tagen 2021 vorstellen.

Das Konzert wird vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten und am 19. Juli 2021 um 18:05 Uhr auf BR-KLASSIK gesendet.


Karten 29 €

Tickets erhältlich bei GAP-Ticket
08821 730 1995
info@gap-ticket.de

© Peter Rigaud
© Peter Rigaud

Julian Prégardienwurde 1984 in Frankfurt geboren und erhielt seine erste musikalische Bildung in den Chören der Limburger Dommusik. Nach Studien in Freiburg und im Rahmen der Akademie des Opernfestivals von Aix en Provence war er von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Parallel entwickelte sich seine internationale Konzerttätigkeit. Inzwischen ist der Tenor ein international herausragender Vertreter der jungen Sänger-Generation.

Als Opernsänger gastierte er beim Festival d’Aix en Provence, an der Hamburgischen und an der Bayerischen Staatsoper sowie an der Opéra Comique in Paris. 2018 debütierte er bei den Salzburger Festspielen als Narraboth in Richard Strauss‘ Salome (Regie: Romeo Castellucci) mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Franz Welser-Möst. 2019 folgte sein Debut als Tamino in einer Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte an der Staatsoper Berlin unter der Leitung von Alondra de la Parra. Eine Wiederaufnahme dieser Produktion ist für das Frühjahr 2021 geplant.

Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren Konzerte mit den Münchener Philharmonikern, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orchestre Symphonique de Montréal und dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Julian Prégardien war 2019 „Artiste Ètoile“ des Mozartfestes Würzburg, wo er u.a. mit dem Freiburger Barockorchester und den Bamberger Symphonikern auftrat. Anfang März 2020 debütierte er beim Cleveland Orchestra mit Mendelssohns „Lobgesang“ unter Franz Welser-Möst. In der Saison 2020/2021 wird er u.a. mit dem Balthasar-Neumann Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, mit der Dresdner Philharmonie unter Cornelius Meister, mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter Kent Nagano, mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Gotthold Schwarz, mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano, mit dem Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon, mit dem Concentus Musicus unter Stephan Gottfried sowie mit Les Talens Lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset zu hören sein.

Einen besonderen Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit Julian Prégardiens bilden Liederabende und Kammermusikprojekte. In der Saison 2020/2021 wird er an der Kölner Philharmonie als Porträt-Künstler mit verschiedenen Lied- und Kammermusik-Projekten und Orchesterliedern mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Alondra de la Parra vertreten sein. Neben zahlreichen Liederabenden wird Julian Prégardien mit Schuberts „Schwanengesang“ mit Martin Helmchen und Schumanns „Dichterliebe“ mit Eric le Sage zu hören sein.

Julian Prégardien ist Exklusivkünstler des Labels Alpha Classics. Er ist Professor für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München, Mitglied des Schumann-Netzwerkes und künstlerischer Leiter der Brentano-Akademie Aschaffenburg.


Kota Sakaguchiwurde 1993 in Osaka/Japan geboren und erhielt Klavierunterricht bei K. Suzuki, K. Matusi, H. Abe und S. Okahara.

Nach seinem Studium (Bachelor und Master für Solo-Klavier) an der Hochschule für Kunst Kyoto legte er 2021 sein Masterdiplom in Liedgestaltung mit Bestnote an der Hochschule für Musik und Theater München ab, wo er bei Fritz Schwinghammer, Donald Sulzen und Rudi Spring studierte. Darüber hinaus nahm er an vielen Meisterklassen teil und arbeitete bei Markus Hadulla, Dietrich Henschel, Stefan Arnold, Dina Yoffe, Kevin Kenner und Helmut Deutsch.

Er gewann den Ersten Sonderpreis für Pianist/-innen beim 2. Internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerb, den Dritten Preis beim 32. PTNA Klavierwettbewerb, den „Publikums‐Sonderpreis“ beim Takarazuka-Vega Musikwettbewerb und den Ersten Preis beim 1. Internationalen Nagoya Musikwettbewerb.

Er konzertiert regelmäßig als Solist, als Kammermusiker im Lied-Duo und auch als Dirigent in vielen Konzerten u. a. zusammen mit dem Japan Century Symphony Orchester, dem Telemann Kammer Orchester, dem Reise Kammer Orchester und dem Orchester der Hochschule für Kunst Kyoto.