Richard Strauss

Lieder

Hugo Wolf

Lieder

Chelsea Zurflüh
Sopran
Gerrit Illenberger
Bariton
Gerold Huber
Klavier
Copyright: Artan Hürsever
Copyright: Artan Hürsever

Chelsea ZurflühChelsea Marilyn Zurflüh, Schweizer Sopranistin mit Wurzeln auf den Seychellen, gewann den ersten Platz am renommierten 78. Concours de Genève und am Internationalen Haydn-Wettbewerb in Rohrau 2024. In den Spielzeiten 2021 bis 2023 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und stand bereits als Barbarina in Le Nozze di Figaro, als Zaida in Il Turco in Italia, als Atalanta in Serse und in weiteren Stücken auf der Bühne des Opernhauses.
Anderweitig sang die Schweizerin die Rolle der Gerhilde aus Die Walküre unter der Leitung von Stardirigent Kent Nagano in der Staatsoper Prag, in der Elbphilharmonie Hamburg, im Kulturpalast Dresden und in der Kölner Philharmonie.
Im Dezember 2024 debütierte Chelsea Zurflüh in Händel’s Messiah im Musikverein Wien mit Dirigent Ivor Bolton und dem Tonkünstler-Orchester. Im Juni 2025 sang Chelsea mit dem Beethoven Philharmonie Orchester unter der Leitung von Ernest Hoetzl ein Arienprogramm in Baden bei Wien. Sie machte auch ihr Debut an den Händel-Festspielen in Halle als Clori aus Händels Oper Clori, Tirsi e Fileno.


Copyright: Annemone Taake for the Heidelberger Frühling Liedzentrum 2022
Copyright: Annemone Taake for the Heidelberger Frühling Liedzentrum 2022

Gerrit IllenbergerDer 1993 in Heidenheim geborene Bariton gehört seit Beginn der Spielzeit 2023/24 dem Jungen Ensemble der Semperoper an. Dort ist er zurzeit als Schaunard (»La Bohème«) zu erleben. Diesen Sommer debütiert er als Sharpless (»Madama Butterfly«) bei den Opernfestspielen Heidenheim, wo er im vergangenen Jahr bereits als Rodrigo (»Don Carlo«) zu hören war. Unter Kirill Petrenko sang er im Festspielhaus Baden-Baden sowie in der Berliner Philharmonie in »Die Frau ohne Schatten«. Gastengagements führten ihn als Reinmar (»Tannhäuser«) ans Teatro di Modena sowie als Conte Almaviva (»Le nozze di Figaro«) ans Cuvillés-Theater München. Zu seinem Bühnenrepertoire zählen auch Papageno und Sprecher (»Die Zauberflöte«), Graf von Eberbach (»Der Wildschütz«) sowie die Titelpartie in »Gianni Schicchi«.

Neben seinem Schaffen als Opernsänger ist er als Konzertsolist gefragt: Sein breitgefächertes Repertoire umfasst Standardwerke wie Bachs Matthäus-Passion oder Rossinis Petite Messe solennelle, aber auch Oratorien wie Händels Occasional Oratorio oder Bruchs Moses. Als Liedinterpret sang er im Rahmen des Heidelberger Frühlings sowie im Pierre Boulez Saal und arbeitet mit Pianisten wie Gerold Huber oder Malcom Martineau.

Gerrit Illenberger erhielt den Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Musik der Stadt München und den Max Liebhaber-Preis der Stadt Heidenheim. Zusätzlich gewann er Preise beim August Everding Musikwettbewerb und war Finalist beim Bundeswettbewerb Gesang. Neben seiner Förderung durch Yehudi Menuhin Live Music Now erhielt er das Deutschlandstipendium und war Stipendiat der Bayerischen Chorakademie sowie der Heidelberger Frühling Liedakademie. Bevor er sich in vollem Umfang der Musik widmete, absolvierte er ein Bachelorstudium der Ingenieurwissenschaften und ein Masterstudium der Luft- und Raumfahrt an der Technischen Universität München. Seine Gesangsausbildung erhielt er, ebenfalls in München, bei Hartmut Elbert sowie an der Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Andreas Schmidt und in der Liedklasse von Prof. Christian Gerhaher. Meisterkurse wie etwa bei Thomas Hampson runden seine Ausbildung ab.


Copyright: Marion Köll 2013
Copyright: Marion Köll 2013

Gerold HuberGeboren in Straubing studierte Gerold Huber als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. 1998 erhielt er gemeinsam mit dem Bariton Christian Gerhaher, mit dem er bereits seit Schülertagen ein festes Lied-Duo bildet, den Prix International Pro Musicis in Paris/New York, gefolgt von vielen weiteren Preisen. Er ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, in Vilabertran (Spanien), bei den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Festival d’Aix en Provence sowie dem Rheingau Musik Festival oder in Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten
Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, dem Lincoln Center oder der Armory in New York, dem Teatro della Zarzuela in Madrid, den Konzerthäusern in Dortmund, Essen, Baden-Baden oder dem Salzburger Festspielhaus.

Mit seinem farbenreichen, empfindsamen und intuitiven Spiel zählt Gerold Huber zu den führenden Liedpianisten unserer Zeit. Er arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sängerinnen und Sänger (zusammen), darunter Christiane Karg, Julia Kleiter, Christina Landshamer, Anna Lucia Richter, Tareq Nazmi, Maximilian Schmitt, Franz-Josef Selig und Georg Zeppenfeld. Als Kammermusikpartner konzertierte Gerold Huber u. a. mit
dem Artemis Quartett, dem Henschel Quartett oder mit Reinhold Friedrich.

Schon seit 2013 ist Gerold Huber Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik in Würzburg und erhielt im März 2022 – gemeinsam mit Christian Gerhaher – den Ruf auf dieselbe Position an der Hochschule für Musik und Theater München.