Richard Strauss

Opernpartien und Lieder

Marlis Petersen
Dozentin
Elenora Pertz
Klavier

Die teilnehmenden Sängerinnen und Sänger präsentieren ihre einstudierten Werke aus dem Meisterkurs.

 


Marlis Petersen. Copyright: Yiorgos Mavropoulos
Marlis Petersen. Copyright: Yiorgos Mavropoulos

Marlis PetersenNach dem Studium an der Musikhochschule Stuttgart begann ihre Laufbahn 1994 an den Städtischen Bühnen Nürnberg, gefolgt von einem Festengagement an der Deutschen Oper am Rhein.

Sie ist ständiger Gast auf den bedeutendsten Opernbühnen dieser Welt, u.a. an der Opéra de Paris, dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel, der Staatsopern in Berlin, Hamburg, München und Wien, dem Theater an der Wien, der Metropolitan Opera in New York, der LA Opera und den Festspielen von Salzburg und Aix-en-Provence, wo sie mit einer Vielzahl an Opernpartien beeindruckte – ganz besonders mit Alban Bergs Lulu, die sie in zehn verschiedenen Produktionen in Europa und den USA präsentierte. Zu ihren wichtigsten Rollen der jüngsten Vergangenheit zählen die Marschallin (Der Rosenkavalier), Marietta (Die tote Stadt) und die Titelpartie in Strauss‘ Salome. Nach ihrem Rollendebüt als Elisabeth in Wagners Tannhäuser bei den Salzburger Osterfestspielen war sie als Marie in Wozzeck an der Bayerischen Staatsoper und als Hanna Glaweri in Barrie Koskys Neuinszenierung der Lustigen Witwe am Opernhaus Zürich zu erleben.

Als Konzertsängerin ist Marlis Petersen auf allen großen Podien zu Gast. Eine ganz besondere Ehre und Freude widerfährt Marlis Petersen in der Saison 2019/2020, in der sie von den Berliner Philharmonikern als Artist in Residence eingeladen wurde.

Neben den großen Opernpartien ist es für Marlis Petersen ein großes Anliegen, das Konzert- und Liedrepertoire mehr und mehr in den Fokus zu stellen. Ihre Programme »Welt«, »Anderswelt« und »Innenwelt« waren u.a. im Wiener Musikverein, im Münchner Prinzregententheater, in der Elbphilharmonie, in der Berliner Philharmonie. Diese Saison kehrt sie mit einem Liederabend in der Wigmore Hall London zurück.


Elenora Pertz. Copyright: Claudia Araujo
Elenora Pertz. Copyright: Claudia Araujo

Elenora PertzDie italienisch-amerikanische Pianistin Elenora Pertz, die als „großartige Pianistin mit unendlicher Subtilität“ beschrieben wird, gehört zu den Pionieren ihrer Generation auf dem Gebiet des Collaborative Piano. Als begeisterte Rezitalistin ist sie auf Bühnen wie Berliner Philharmonie, Wigmore Hall, Schubertiade Schwarzenberg, der Deutschen Oper Berlin, Musée d’Orsay, Eppaner Liedsommer, und Oxford Song Festival aufgetreten. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Liedwettbewerbe und hat Lieder und Kammermusik CDs für Hännsler Classics und BRecords aufgenommen. Winter 2025 wird sie ihr Debut Soloalbum TERRA in den Dolomiten Bergen aufnehmen.

Als Opernpianistin fühlt sie sich auch Zuhause: als Gast war sie an allen drei Berliner Opernhäusern tätig und hat für Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen, Sir Donald Runnicles, und Thomas Guggeis assistiert. Im 2025 wird sie die Premiere von Mussorgskys Khovanshchina an der Osterfestspiele Salzburg musikalisch betreuen. Eine leidenschaftliche Pädagogin, Elenora unterrichtet seit 2021 in der Gesangabteilung an der Universität der Künste Berlin und hat ihren eigenen Kurs „Der künstlerische Weg für Sänger*innen“ gegründet. Ab
dem Wintersemester 2023-24 leitet sie die Liedklasse an der Hochschule für Künste Bremen. Sie hat an der Vanderbilt University, der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin studiert.

Als Liebhaberin von Sprachen spricht Elenora neben ihrer Muttersprache Englisch fließend Deutsch, Italienisch, und Französisch.
Sie ist die Gründerin und künstlerische Leiterin von „Lied the Way e.V.”, dessen Ziel es ist, Liedpianistinnen in ihrem kreativen Streben zu unterstützen.