LUDWIG VAN BEETHOVEN

Sechs Lieder von Gellert op. 48

RICHARD STRAUSS

Klavierstück d-Moll

(Uraufführung)

Aus der Kindheit

Waldesgesang Tr 75/1

Herbstabend Tr 226

»Nocturno« zu op. 9 Tr 127

Allerseelen op. 10/8 Tr 141

Lob des Leidens op. 15/3 Tr 148

Freundliche Vision op. 48/1 Tr 202

Befreit op. 39/4 Tr 189

GUSTAV MAHLER

Fünf Lieder nach Texten von Friedrich Rückert

JOSEPH MARX

Ein junger Dichter denkt an die Geliebte

Regen

Japanisches Regenlied

Waldseligkeit

Petra Lang
Mezzosopran
Adrian Baianu
Klavier

Die Mezzosopranistin Petra Lang hat sich als Interpretin der großen Partien von Richard Wagner weltweit einen Namen gemacht. Seit Jahren singt sie die Isolde bei den Bayreuther Festspielen. Zudem ist Petra Lang auch eine überaus sensible Liedsängerin, die überall ihre Zuhörer verzaubert. Bei den Richard-Strauss-Tagen 2021 wird sie nicht nur Lieder von Ludwig van Beethoven, Joseph Marx und Gustav Mahler – für dessen Werke sie ein besonderes Faible hat – vortragen und damit gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Adrian Baianu einen Einblick in die Entwicklung des Liedes im 19. Jahrhundert liefern, sondern auch zwei bisher nie öffentlich aufgeführte Werke von Richard Strauss präsentieren. Welche das sein werden, fragen Sie sich? Lassen Sie sich überraschen!

Einführung um 18:15 Uhr


Karten € 29

Tickets erhältlich bei GAP-Ticket
08821 730 1995
info@gap-ticket.de

Petra Lang © Ann Weitz
Petra Lang © Ann Weitz

Petra LangPetra Lang gilt als eine der renommiertesten Wagner-Interpretinnen unserer Zeit. Sie sang Isolde in Bayreuth, München und Wien, Brünnhilde in Ring-Zyklen an der Semperoper Dresden unter Christian Thielemann, an der Wiener Staatsoper unter Peter Schneider und am Grand Théâtre de Genève unter Ingo Metzmacher. Als Brünnhilde sang sie ebenfalls in Bamberg, Berlin, Budapest, Bukarest, Dortmund, Luzern, München, Paris, Stuttgart und Tokio.

Ihre legendäre Ortrud war weltweit zu erleben. Nach Anfängen im lyrischen Mezzo-Fach ist sie bekannt für die Darstellung von Judith (Herzog Blaubarts Burg), Cassandre (Les Troyens), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Marie (Wozzeck) und die Interpretation ihrer Wagner-Partien (Brangäne, Sieglinde, Venus, Kundry, Waltraute, Fricka). Petra Lang singt an den großen Häusern diesseits und jenseits des Atlantiks, trat bei den Festspielen von Salzburg, Bregenz, Edinburgh und Bayreuth (Isolde, Ortrud und Brangäne) auf.

Die Interpretation der Cassandre in einer Live-Aufnahme von »Les Troyens« unter Sir Colin Davis und dem London Symphony Orchestra brachte ihr zwei Grammy Awards, den BRIT Award, den Preis der deutschen Schallplattenkritik, und den prix d’or de l’académie du disque. Sie hat eine besondere Verbindung zum Werk Gustav Mahlers, spielte dessen Symphonien Nr. 2 und 3 unter Riccardo Chailly und dem Concertgebouw-Orkest für DECCA ein, sang ein weit gespanntes Konzertrepertoire von Bach bis zur Moderne und ist eine sensible Liedsängerin. Sie gab Liederabende mit Adrian Baianu, Malcolm Martineau, Carmen Piazzini, Maurizio Pollini, Wolfram Rieger, Charles Spencer und Einar Steen-Noekleberg in Amsterdam (Concertgebouw), Brüssel (La Monnaie), Dresden (Semperoper), Edinburgh, Genf (Victoria-Hall, Grand Théâtre), Gent, London (Wigmore-Hall, St. Lukes), Mailand (Scala), München (Gasteig), New York (Carnegie-Weill-Hall, Danny Kaye Hall, Rockefeller University), Tokio und Paris (Châtelet, Louvre, Salle Pleyel).

Geboren in Frankfurt am Main, studierte sie nach einem abgeschlossenem Violin-Studium Gesang bei Gertie Charlent und Ingrid Bjoner, er-arbeitete ihre Wagner-Partien auch mit Astrid Varnay und studierte mit dem italienischen Tenor Angelo Loforese. Sie besuchte Meisterkurse bei Judith Beckmann, Brigitte Fassbaender, Hans Hotter, Dietrich Fischer-Dieskau und Peter Schreier.

Petra Lang ist auch selbst eine leidenschaftliche Pädagogin. Während und nach ihrem Violin-Studium arbeitete sie von 1982 bis 1989 bereits als Lehrerin für Violine, Viola, Musikalische
Früherziehung und Musikalische Grundausbildung an der Musikschule Groß-Gerau und an der Städtischen Musikschule in Rüsselsheim. Sie gab Meisterkurse für Gesang für die Mahler Society London (2006), an der Kölner Musikhochschule (2007), in Münster (2007/2008), in London (2009, 2012), ferner 2013 im Rahmen der Bayreuther Festspiele einen Meisterkurs für Wagner-Gesang, an der St. Goar Music Academy (2014/15), im Jahr 2015 einen Meisterkurs für das Studio der Oper Köln und 2018 einen an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg Universität, Mainz.


Adrian Baianu
Adrian Baianu

Adrian Baianustudierte Klavier und Liedgestaltung bei Gottfried Hefele, Erik Werba, Helmut Deutsch, Norman Shetler und Siegfried Mauser an der Musikhochschule München und Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Italienische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie auch am Mozarteum in Salzburg.

Er arbeitet als Korrepetitor und Liedbegleiter u. a. mit Susan Anthony, Wolfgang Brendel, Albert Dohmen, Wolfgang Koch, Petra Lang, Regula Mühlemann, Noemi Nadelmann, Tareq Nazmi, Andreas Schmidt, Wolfgang Schwaiger, Cheryl Studer, Falk Struckmann, Juha Uusitalo, Michael Volle, Okka von der Damerau, Edith Wiens und Elena Zaremba.

Als Klavierbegleiter gab er Liederabende an der Komischen Oper in Berlin, in Bern, im Brüsseler Opernhaus La Monnaie, im Grand Théâtre de Genève, in Krakau, in der Wigmore Hall und in St. Lukes in London, im Leipziger Gewandhaus, in Monte Carlo, im Münchner Prinzregententheater, beim Opernfestival Savonlinna, in Strassburg, Stuttgart, beim Tokyo Spring Festival, in Valencia (Palau de les Artes und Palau de la Musica) und in Zürich.

Daneben hat sich Adrian Baianu als Vocal Coach auf in Vergessenheit geratene italienische Gesangstechniken spezialisiert, die speziell für große Räume gedacht waren. Er überträgt diese Techniken auf das deutsche Opernrepertoire mit den Schwerpunkten Richard Wagner und Richard Strauss. Gemeinsam mit der Opern- und Konzertsängerin Petra Lang und angeregt durch den italienischen Tenor Angelo Loforese perfektioniert er diese Techniken. Ihr Wissen geben beide zusammen in Meisterkursen weiter (z. B. Münster 2008, in London 2009, in Bayreuth anlässlich der Bayreuther Festspiele 2013, in Sankt Goar 2014 und 2015, beim Opernstudio der Oper Köln und in München).