Richard Strauss

Sonatine F-Dur für sechzehn Blasinstrumente „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ TrV 288

Joachim Raff

Sinfonietta F-Dur op. 188

W. A. Mozart

aus der Serenade „Gran Partita“ KV 361

Sätze I und V

Carlo Benedetto Cimento
Dirigent
Salzburg Solisten
Sonstiges Ensemble
Paolo Taballione
Flöte
Edoardo Silvi
Flöte
Frédéric Tardy
Oboe
Federica Longo
Oboe
Thomas Holzmann
Klarinette
Dario Zingales
Klarinette
Chiemi Se
C-Klarinette
Albert Osterhammer
Bassetthorn
Marco Sala
Bassklarinette/Bassetthorn
Alvaro Canales
Fagott
Olga García Martín
Fagott
Johannes Hinterholzer
Horn
Samuele Bertocci
Horn
Paul Pitzek
Horn
Elliott Howley
Horn
Roberto Di Ronza
Kontrabass

Carlo Benedetto CimentoDer italienische Dirigent Carlo Benedetto Cimento ist Erster Kapellmeister am Landestheater Salzburg. Zu seinen Produktionen dort zählen Il viaggio a Reims, Il barbiere di Siviglia, Dornröschen und Mozarts Lucio Silla. Sein Einfluss auf den Klang des Mozarteumorchesters Salzburg, auf die ganzheitliche Konzeption des Bühnengeschehens, sowie seine Anleitung des Sängerensembles im Hinblick auf die textliche und musikalische Gestaltung wurden von Publikum und Presse gleichermaßen bemerkt wie enthusiastisch gelobt.

Er ist sowohl im sinfonischen als auch im Opernrepertoire zu Hause und trat im Wiener Musikverein, der Felsenreitschule in Salzburg und im Teatro Verdi in Triest auf und dirigierte Orchester wie die Cappella Aquileia, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Philharmonische Orchester Würzburg und die Münchner Symphoniker.

Besonders wertvoll waren seine Erfahrungen im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis, u.a. als Assistent von Martin Haselböck (Wiener Akademie), von Thomas Hengelbrock (Balthasar-Neumann-Chor und Ensemble) und von Christoph Meier beim Festival „Teatro Barocco“ in Wien, wo er vom Hammerklavier aus der Uraufführung von Bendas Philon und Theone, Glucks La corona und Haydns L’isola disabitata („Österreichischen Musiktheaterpreis 2019“ Nominierung) dirigierte.

Cimentos frühe Karriere als Organist und Komponist macht ihn zu einem Dirigenten mit einem frischen Ansatz an die Partitur, aber auch einem Gespür für die historische Praxis. Nach seinem Orgel- und Kompositionsstudium in Italien, Lyon und Wien schloss er sein Dirigierdiplom an der MDW in Wien mit Auszeichnung ab und absolvierte einen Master an der HMT in München. Außerdem besuchte er Meisterkurse bei renommierten Dirigenten wie Christian Thielemann, Daniele Gatti und Andrés Orozco-Estrada.

Er ist Gewinner der „Ö1 Talent Börse“, einem Preis, der die talentiertesten Kunststudenten Österreichs auszeichnet.

Im August 2025 wird er mit dem Schlusskonzert des Young Singer Project sein Debut bei den Salzburger Festspielen geben.


Salzburg SolistenDas Salzburg Ensemble ist ein Zusammenschluss von Solistinnen und Solisten aus führenden Orchestern in Deutschland und Österreich wie den Berliner Philharmonikern, dem RSB Berlin, dem DSO Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Orchester der Bayerischen Staatsoper, dem Mozarteumorchester und der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg. Die Musikerinnen und Musiker eint, dass Salzburg und die Universität Mozarteum eine Lebensstation in ihrer Laufbahn darstellt, sei es als ehemalige Studierende, als Lehrende oder als Professoren.

Wesentlich für die außerordentliche klangliche Homogenität des Salzburg Ensemble sind nicht nur die gemeinsame Musikuniversität, eine auch für das Publikum spürbare Freude am Musizieren auf Spitzenniveau und eine jahrelange Zusammenarbeit in den

verschiedensten Besetzungen. Alle Musikerinnen und Musiker sind auch geprägt von zwei Komponisten, die für Salzburg von überragender Bedeutung sind, nämlich Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss.

Bereits bei den Richard-Strauss-Tagen in den Jahren 2021 und 2022 bewies das Salzburg Ensemble, dass es mit seinem stilgebenden, charakteristischen Repertoire eine künstlerische Qualität erreicht, die nur selten anzutreffen ist.


Paolo Taballione
Paolo Taballione

Paolo Taballionewurde in Rom im Jahr 1981 geboren. Nach dem Abitur am Konservatorium

„S. Cecilia“ in Rom mit der Bestnote und ’summa cum laude‘ in der Klasse von Prof. G. Schiavone im Jahr 2001 vollendet er seine Ausbildung in der Schweiz am „Conservatoire Supérieur de Musique de Genève“ in der Klasse von Prof. J. Zoon, wo er das Diplôme de Soliste “avec Distinction“ durch einstimmigen Beschluss im Jahr 2007 erhält.

Zur intensiven Beschäftigung mit der Flöte, tritt seit 1998 das Studium des Klaviers, der Harmonielehre und der Komposition, eine Disziplin, in der er sein Studium in der Klasse von Maestro F. Carotenuto am Konservatorium „S. Cecilia“ in Rom im Jahr 2008 mit Auszeichnung beendet. Sein Repertoire vom Barock bis zur Zeitgenössische Musik, machte ihn seit seiner Jugend zum Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Solowettbewerbe, darunter der erste Preis beim Internationalen Wettbewerb für die Musik des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts für Flöte und Piccolo „V. Bucchi“ im Jahr 2004 und der erste Preis durch einstimmigen Beschluss beim Internationalen Solo-Wettbewerb „D. Cimarosa“ mit M. Larrieu als Jury-Präsident im Jahr 2005. Im Jahr 2004 wird er vom Riccardo Muti als Soloflötist des Jugend-Sinfonie-Orchesters  „L. Cherubini“ ausgewählt, das sich aus den besten italienischen jungen Musiker zusammensetzt und im Jahr 2005, weiterhin unter der Leitung von Riccardo Muti, beginnt er seine Karriere als Solist mit großem Erfolg der Kritik: „Paolo Taballione, ein bewundernswerter Flötist!“ (Il Giornale).

Von dort an trägt ihn seine intensive Tätigkeit als Solist, Kammer- und Orchestermusiker in die wichtigsten europäischen Konzertsaal wie den Wiener Musikverein, das Gasteig in München, das Festspielhaus in Salzburg, die Berliner Philharmonie, das Concertgebouw in Amsterdam, den Parco della musica in Rom, den Beethovensaal in Stuttgart, den Konzertsaal des KKL Luzern, das Teatro San Carlo in Neapel, Seoul Arts Center, Tokyio Oji Hall, Fukuoka Symphony Hall, Teatro Bibiena in Mantua, wo er als Solist mit Orchestern wie dem Bayerischen Staatsorchester, dem Bach Collegium München, dem Orchester Reinó de Aragon, den Kammermusikern der S. Cecilia, der Georgian Sinfonietta, dem Fukuoka Symphony Orchestra, und anderen musiziert.

Neben seinen Einladungen zu Recitals, Konzerten und Meisterkursen an viele internationale musikalische Institutionen wie dem MusicaRivaFestival, Flautissimo Flute Festival, Oleg Kagan Musikfest, RavennaFestival, Dubrovnik Festival, Falaut Campus, Musikhochschule Stuttgart, Powell Flute Concert Hall Tokyo und Seoul, Senzoku Gakuen University of Tokyo, Flute Week Korea Festival, Universidade de Aveiro, Universitá Internazionale dell´Andalucia und andere, nimmt er als Solist für die wichtigsten Radiosender in Deutschland und Italien, wie den Bayerischen Rundfunks und die Filodiffusione der Rai auf. Von 2006 bis 2008 ist er Soloflötist im Orchester des Maggio Musicale Fiorentino unter der Leitung von Z. Mehta und im Jahr 2008 wird er Soloflötist der „Bayerischen Staatsoper“ in München. Er wird von Orchester wie dem Philharmonischen Orchester der Mailänder Scala, Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunk, dem Orchestra dell‘ Accademia Nazionale di Santa Cecilia, den Münchner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, dem Orchester des Opernhauses Zürich, der Dresdner Philharmonie als Soloflötist unter der Leitung von Dirigenten wie L. Maazel, Z. Mehta, R. Muti, K. Nagano, S. Ozawa, Y. Temirkanov, D. Harding, D. Gatti, A. Nelsons, K. Petrenko eingeladen, und arbeitet regelmäßig mit den wichtigsten Solisten der internationalen Szene zusammen. Seit Oktober 2017 ist Paolo Taballione Professor am Mozarteum Universität Salzburg.


Edoardo Silvibegann sein Musikstudium an der Musikhochschule G. Briccialdi in Terni bei Francesco Chirivi. Er studierte anschließend an der Internationalen Akademie von Imola bei Andrea Oliva und Maurizio Valentini sowie am Konservatorium Santa Cecilia in Rom bei Francesco Albanese (moderne Flöte) und Enrico Casularo (Querflöte und Traversflöte) und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab.

2019 erwarb er den Master of Arts in Music Performance bei Andrea Oliva am Conservatorio della Svizzera Italiana. Er wurde in das Jugendorchester Luigi Cherubini berufen, mit dem er im Teatro San Carlo in Neapel auftrat. Außerdem arbeitete er u. a. mit dem „Orchestra della Svizzera Italiana“ und der Philharmonie Salzburg zusammen.

Er war von 2021 an Mitglied der Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters und ist seit März 2023 Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters.


Frédéric Tardywurde im französischen Clermont-Ferrand geboren und studierte dort Oboe in der Klasse von Alain Blanc-Brude. Mit 16 Jahren wurde er im Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon (Klasse von J.-C. Gayot und Guy Laroche) aufgenommen und erhielt 1990 einen ersten Preis. 1999 erhielt er den Sonderpreis des Internationalen Wettbewerbs der Isle of Wight und den zweiten Preis des internationalen Wettbewerbs des IDRS Chicago in den USA.

Seit Januar 2018 ist Frédéric Tardy Solooboist des Bayerischen Staatsorchesters unter der Leitung von Kirill Petrenko. Seine berufliche Karriere begann im Orchestre National du Capitole von Toulouse unter der musikalischen Leitung von Michel Plasson, bevor er als Solooboist an der Opéra National de Lyon 1993 engagiert wurde (musikalische Leiter: K. Nagano, I. Fischer, K. Ono).

Regelmäßig trat er als Solooboist mit dem WDR Sinfonieorchester Köln auf, der Toscanini Stiftung in Parma und schließlich dem Orchestre Philharmonique de Radio France. 2017 brachte er mit dem Trio „Inspiration“ seine erste CD-Einspielung heraus.

Seit 1999 Assistenzprofessor am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris. Von 2015 bis 2016 unterrichtete er außerdem am CRR Lyon. Frédéric Tardy spielt eine M2 Oboe von Marigaux und die Rohrblätter „du roseaux chantant“.


Federica Longowurde in Verbania (Italien) geboren und lebt derzeit in Salzburg (Österreich).
Sie begann ihr Musikstudium in Turin im Fach Oboe und setzte es an der Musik-Akademie der Stadt Basel und in der Masterklasse für Oboe bei Prof. G. Passin an der Hochschule für Musik in München fort.
Ihre berufliche Laufbahn begann sie im Mozarteumorchester Salzburg, wo sie als 2. Oboe mit Verpflichtung zum Englischhorn tätig ist. Zuvor sammelte sie wertvolle Orchestererfahrung beim Radio-Symphonie-Orchester Basel und bei der Sommer-Orchesterakademie des Bayerischen Rundfunks in Ingolstadt.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit in Orchestern und Kammermusikensembles interessierte sie sich für das Studium der Psychologie, das sie an der Paris-Lodron-Universität Salzburg mit dem Master in Neurokognition abschloss.


Thomas Holzmannwurde ‎im österreichischen Schärding geboren. Sein Hauptstudium führte ihn an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo er bei Johann Hindler seine klarinettistischen Fähigkeiten perfektionierte.

In der Saison 2004|2005 war Thomas Holzmann Stipendiat des Herbert von Karajan Centrums, ferner wurde er von der Firma Leitz Austria Vertriebs GmbH gesponsert. Prägende Erfahrungen als Orchestermusiker konnte er als Akademist der Staatskapelle Dresden sammeln. In Folge wurde er ‎sowohl beim Mozarteumorchester Salzburg als auch bei den Nürnberger Symphonikern als Solo-Klarinettist engagiert.

Seit Februar 2017 ist Thomas Holzmann in derselben Position beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zu hören.

Als Gast-Solist spielt er regelmäßig in anderen Klangkörpern, wie zum Beispiel den Berliner Philharmonikern, dem Lucerne Festival Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem WDR Sinfonieorchester Köln und vielen anderen Orchestern.


Dario Zingalesstudierte Musik an der Universität Mozarteum unter der Leitung von Alois Brandhofer (sein Mentor und Inspirationsquelle) und schloss sein Masterstudium im Jänner 2012 mit Auszeichnung ab. Orchestererfahrung sammelte er unter Dirigenten wie Riccardo Muti, André Previn, Gerd Albrecht und Dennis Russell Davies.

Von August 2009 bis September 2012 wirkte er als 1. Klarinettist bei der Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz. Seit 2012 spielt er als Solo-Klarinettist beim Gut-Immling Opernfestival in Bayern.

Auf dem Gebiet der Kammermusik musizierte der Klarinettist mit Wenzel Fuchs, Lukas Hagen, Benjamin Schmid, Pierre Amoyal, Thomas Riebl, Pavel Gililov, Peter Lang und Jacques Rouvier. Zingales hat zahlreiche CDs aufgenommen, die bei renommierten Labels veröffentlicht wurden: Deutsche Grammophon, Brilliant Classics, Urania Records, Da Vinci Edition, VDE-Gallo.

Von 2012 bis 2017 hatte er die Assistenzstelle für die Klarinettenklasse von Alois Brandhofer inne und seit Oktober 2015 ist er in dieser Position auch für die Klasse von Wenzel Fuchs an der Universität Mozarteum tätig.

Im Dezember 2018 erhielt er im Zuge seiner Habilitation die venia docendi an der Universität Mozarteum und leitet seitdem seine eigene Klarinettenklasse.


Chiemi Seist in Tokio geboren und aufgewachsen. Im Jahr 2021 ist sie nach Österreich ungezogen und studiert seitdem an der Universität Mozarteum bei Prof. Wenzel Fuchs. Seit 2022 spielt sie die deutsche Klarinette. Sie ist gerade Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und auch von der Rohm Music Foundation.


Albert Osterhammerwurde in Bernau am Chiemsee geboren. Seinen ersten Klarinettenunterricht erhielt er an der Musikschule Grassau, wo er später auch als Lehrer arbeitete.

1985 begann er das Studium an der Musikhochschule München bei Prof. Gerd Starke. Nach Abschluss der Meisterklasse 1991 erhielt er ein Stipendium der Karajan-Stiftung des Berliner Philharmonischen Orchesters und setzte seine Studien bei Karl Leister fort. Ein Jahr später trat er sein erstes Engagement an der Oper Frankfurt als Bassklarinettist an. In der selben Funktion ist er seit 1995 bei den Münchner Philharmonikern tätig, dort ist er ein gefragter Kammermusikpartner und bestreitet eine Vielzahl von Kammerkonzerten.

Albert Osterhammer unterrichtet am Mozarteum Salzburg und in der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker. Neben seiner Orchester- und Unterrichtstätigkeit engagiert er sich in der Förderung der musikalischen Jugend und im Kulturleben seiner Heimatgemeinde Bernau und leitet die dortige Musikkapelle. Außerdem leitet er die Blasmusik der Münchner Philharmoniker.


Marco Salawurde in Lecco (Italien) geboren und erhielt sein Bachelor- und Master-Diplom für Klarinette bei Carlo Dell’Acqua am Conservatorio G. Verdi in Como (Italien). Er setzte sein Studium bei Alois Brandhofer an der Universität Mozarteum Salzburg fort, wo er seinen Master of Arts mit Auszeichnung abschloss.

Sala vervollständigte sein Studium als Postgraduate Student bei Albert Osterhammer und Wenzel Fuchs. Sein spezielles Interesse für Neue Musik und für die tiefen Instrumente der Klarinettenfamilie (Bassklarinette, Bassetthorn und Kontrabassklarinette) führte ihn zu Soloauftritten in Österreich, Italien, Deutschland, in der Schweiz, in Kroatien, Litauen, Ungarn und Südkorea sowie zu CD- Aufnahmen für die Labels VDE-Gallo Records, Brilliant Classics und Deutsche Grammophon.

Marco Sala ist Klarinettist des New Art and Music Ensemble Salzburg (NAMES), Bassklarinettist des Salzburg Wind Philharmonic und Soloklarinettist des Orchestra Antonio Vivaldi.

Seit 2019 ist er Senior Artist am Institut für Neue Musik der Universität Mozarteum.


Alvaro Canaleswurde 1998 in eine Musikerfamilie geboren und begann sein Fagottstudium am La Filarmónica de Callosa de Segura bei Marco Antonio Clemente. Sein Bachelorstudium absolvierte er am Musikene — Centro Superior de Música del País Vasco bei David Tomás, Álvaro Prieto, Javier Aragó und Vicente Alario. Derzeit studiert er im Master an der Zürcher Hochschule der Künste bei Matthias Rácz und Hans Agreda.

Er war Mitglied in Jugendorchestern wie dem European Union Youth Orchestra (EUYO) und dem Joven Orquesta Nacional de España (JONDE) und hat u. a. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Essener Philharmonikern und der Haydn Philharmonie zusammengearbeitet.

Als Solist stand er mit zahlreichen spanischen und internationalen Orchestern wie dem Real Orquesta Sinfónica de Sevilla und dem Mozarteumorchester Salzburg auf dem Konzertpodium. Als Kammermusiker hat er mit renommierten KünstlerInnen wie Reto Bieri, José Vicente Castelló, Júlia Gállego, Heinz Holliger, Meesun Hong Coleman, Olli Mustonen, Julián Bliss und Juliana Koch zusammengearbeitet und war zu Gast bei Festivals wie dem Kammermusikfest Lockenhaus und Musiktage Mondsee.

Álvaro Canales Albert war Stipendiat der Stiftung Elsy Meyer und der Landesstiftung Villa Musica und erhielt mehrere Preise bei nationalen Wettbewerben, darunter den Sonderpreis für die beste Aufführung zeitgenössischer Musik beim Intercentros Melómano und 2021 den Ersten Preis beim Fagottwettbewerb der Asociación de Fagotistas y Oboístas de España (AFOES).

Seit 2021 ist er Solofagottist des Mozarteumorchesters Salzburg.


Olga García MartínOlga García Martín studierte Musik an der Universität Mozarteum unter der Leitung von Marco Postinghel und schloss ihr Masterstudium im Februar 2013. Orchestererfahrung sammelte sie beim Mozarteum Orchester und Sinfonische Orchester von Castilla y León. Seit etwa zehn Jahren ist sie beim Gut-Immling Opern Festival tätig.

Sie hat mehrere CD-Produktionen aufgenommen, die bei renommierten Labels, wie z.B. Deutsche Grammophon und Gallo veröffentlicht wurden.

Seit 2016 ist sie als Fagott-Lehrerin tätig und seit 2021 hat sie einen Lehrauftrag für Fagott-Lehrpraxis, IGP und Pre-College an der Universität Mozarteum.

Seit 2019 beschäftigt sich Olga mit historischen Instrumenten und bildet sich unter der Leitung von Sergio Azzolini aus.


© Andreas Hauch
© Andreas Hauch

Johannes Hinterholzerstudierte bei Prof. Josef Mayr und Prof. Radovan Vlatković an der Universität Mozarteum in Salzburg und besuchte Meisterkurse bei Peter Damm, Wolfgang Wilhelmi und Anthony Halstead. Schon als Student gewann er zahlreiche Preise bei nationalen Musikwettbewerben und 1998 den Ersten Preis beim Wettbewerb „Gradus ad Parnassum“ Österreich, was zu zahlreichen Einladungen als Solist und Kammermusiker führte. Von 1997 bis 2009 war er Solohornist des Mozarteumorchesters Salzburg und seit 2012 ist er Solohornist der Camerata Salzburg.

Johannes Hinterholzer trat als Solist mit zahlreichen bedeutenden Sinfonie- und Kammerorchestern, darunter das Mozarteumorchester Salzburg, das Brucknerorchester Linz, das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, das Münchner Kammerorchester, Sinfonia VIVA Nottingham, das Collegium musicum Copenhagen, das Wiener Kammerorchester u. v. a. mit Werken von Vivaldi, Telemann, Haydn, Mozart, Schumann, Saint-Saens, Strauss und Britten auf. 2007 debütierte er mit Mozarts Hornkonzert KV 495 bei den Salzburger Festspielen, wo er 2013 auch Brittens Serenade für Tenor Horn und Streicher zusammen mit Ian Bostridge und der Camerata Salzburg interpretierte.

Seit 2000 spielt er als Gast Konzerte an der Solohornposition in Orchestern wie dem Berliner Philharmonischen Orchester, dem Bayrischen Staatsorchester, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Radio-Symphonieorchester des SWR Stuttgart und vielen anderen.

Eines der Spezialgebiete von Johannes Hinterholzer ist das Spielen auf historischen Horninstrumenten: Barockhorn und Naturhorn. Neben zahlreichen Recitalprogrammen wirkt er regelmäßig im Concentus musicus unter Nikolaus Harnoncourt, bei Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini und in vielen anderen internationalen Ensembles mit. Neben seiner Orchestertätigkeit ist Johannes Hinterholzer ein gefragter Kammermusikpartner und spielte mit Isabelle Faust, Alexander Melnikov, Daniel Gaede, Lukas Hagen, Veronika Hagen, Erich Höbarth, Dag Jensen, dem Kuss Quartett, François Leleux, Andrea Lieberknecht, Benjamin Schmid u.v.a..

2006 erschien beim Label Oehms Classics eine Gesamtaufnahme der Hornkonzerte Mozarts mit Johannes Hinterholzer und dem Mozarteum Orchester Salzburg unter Ivor Bolton, die in der internationalen Fachpresse großen Anklang fand.


Samuele BertocciDer gebürtige Florenzer begann nach seinem Abschluss seine Ausbildung mit Meisterkursen bei Vlatkovic, Baborak und Dale Clevenger.

Seit 2015 ist er 2. Hornist des Mozarteum Orchesters Salzburg.

Er hat mit der Malher Chamber, der Mailänder Scala, der BBC, dem Teatro Liceu in Barcelona und mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter der Leitung von Maazel, Mehta, Muti, Baremboim, Harding, Pretre, Honegger, Gatti, Chailly gespielt.


Paul Pitzekgeboren 1992, begann im Alter von zehn Jahren mit dem Hornspiel. Bereits während seiner Ausbildung im österreichischen Klagenfurt bei Prof. Werner Loipold gewann er sowohl solistisch, als auch im Ensemble zahlreiche Wettbewerbe und ist mehrfach erster Preisträger des österreichischen Jugendmusikwettbewerbes “Prima la Musica”.

Noch als Student an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Johannes Hinterholzer wird er 2013 Akademist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.

Nach weiteren Stationen an der Deutschen Oper Berlin und dem Orchestre national de l’Opera Montpellier bekleidet er seit 2020 die Solohornposition des Mozarteumorchesters Salzburg. Neben regelmäßigen Gastauftritten in den renommiertesten Orchestern ist Paul Pitzek auch in zahlreichen Einspielungen unter Labels wie ‚Deutsche Grammophon‘, ‚Sony Classics‘ und ‚Berlin Classics‘ zu hören und bereist im Rahmen seiner Konzerttätigkeit die gesamte Welt.


Elliott Howleyist ein irischer Hornist, der an der Royal Academy of Music und später an der Universität Mozarteum bei Radovan Vlatkovic studierte.

Er ist Solohornist des Kölner Kammerorchesters und gastiert in ganz Europa und Großbritannien.

Zu den Höhepunkten des Jahres 2025 gehören eine Tournee mit Mahlers 1. Sinfonie und Bruckners 4. als Solohornist mit dem Orchestre National de Toulouse, sowie die Aufnahme von Musik für die Ski-WM.


Roberto Di Ronza
Roberto Di Ronza

Roberto Di Ronzawurde 1972 in Caserta, Italien geboren. Im Alter von 16 Jahren erhielt er seinen ersten Kontrabass-Unterricht und ein Jahr später wurde er am Conservatorio San Pietro a Maiella in Neapel als Schüler vom Prof. Nicola Buonomo aufgenommen.

Schon während des Studiums war er als Kammer- und Orchestermusiker tätig. 1991 war er Mitglied des Orchestre des Jeunes de la Mediterranée, 1992 der Orchestra Giovanile Italiana. An der Scuola di Musica di Fiesole, wo er die Kammermusikkurse besuchte, konnte er seine Ausbildung bei Lehrern wie Milan Skampa, Piero Farulli und Luigi Milani ergänzen. In diesen Jahren konzertierte er in verschiedenen Ländern Europas unter der Leitung u.a von Carlo Maria Giulini und Salvatore Accardo.

1993 fing die Mitwirkung bei den Rundfunkorchestern RAI in Mailand und Rom und beim Orchester I Pomeriggi Musicali di Milano an. Ein Jahr später war er Gründungsmitglied des Orchesters Giuseppe Verdi in Mailand. Auf zahlreichen Tournéen konzertierte er in Frankreich, der Schweiz, Israel, Türkei und Ägypten. Nach dem Studiumabschluß mit Auszeichnung in Neapel zog er nach Salzburg, wo er unter der Leitung von Prof. Klaus Stoll am Mozarteum seine Ausbildung fortsetzte. Gleichzeitig war er Solo-Kontrabassist vom European Union Chamber Orchestra. In den Jahren 1994-1998 war er Solo-Kontrabassist der Deutsche Kammerakademie Neuss. Mit diesem Ensemble konzertierte er in Europa und Übersee auf mehreren Tournéen mit Künstlern wie Thomas Quastoff, Hildegard Behrens, Sergio Azzolini, Ingo Goritzky bis er 1999 als Stellvertretender Solo-Kontrabassist bei den Münchner Symphonikern engagiert wurde.   Er wirkt darüber hinaus beim Lucerne Festival Orchestra und als Solo-Kontrabassist beim Münchner Kammerorchester sowie bei der Camerata Salzburg mit. Seine Orchestertätigkeit umfasst Kooperationen mit weiteren Orchestern, wie das Tonkünstlerorchester, das Mozarteumorchester Salzburg. Er ist seit 2015 Solo-Kontrabassist der Österreichische-Ungarische Haydnphilharmonie Eisenstadt.

Als Kammermusiker ist er bei bedeutenden Festivals, wie der Schubertiade Schwarzenberg oder dem Menuhin Festival Gstaad neben Künstlern wie u.a. dem Hagen Quartett, dem Wiener Klaviertrio, Sol Gabetta, Menahem Pressler, Benjamin Schmid präsent.

Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren seinen musikalischen Werdegang. Darunter zählen CD-Einspielungen mit den Münchner Symphonikern, dem Münchner Kammerorchester, der Bläserphilharmonie des Mozarteums Salzburgs (W.A. Mozart, Gran Partita) und zu den bedeutendsten W.A. Mozarts Adagio e Fuga mit dem Hagen Quartett aus dem Jahr 2000, für die Deutsche Grammophon.

Roberto Di Ronza ist regelmäßig auch als Jurymitglied tätig, unter anderem für Prima la Musica oder 2009 für die Sparte Kontrabass beim ARD-Wettbewerb. Seit 2019 ist er darüber hinaus als Künstlerischer Leiter des Diabelli Sommer Mattsee tätig.