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Die Zahl 13 bringt Unglück? Dies gilt nicht für Richard Strauss! Seine Serenade für 13 Blasinstrumente wurde für ihn eher zum Glücksbringer. Der gerade einmal 17-jährige Strauss erprobte sich darin als Komponist für Blasinstrumente. Die Serenade wurde sein erstes Stück, das außerhalb von seiner Heimatstadt München aufgeführt wurde – und das mehr als erfolgreich. Das Ergebnis: Weitere Aufführungen in ganz Deutschland, die Bekanntschaft mit Hans von Bülow, ein Kompositionsauftrag und jede Menge Anerkennung.
Bei der Besetzung und auch in der Komposition selbst hatte sich der junge Strauss wohl an Mozarts Gran Partita orientiert. Wann und für welchen Anlass Mozart seine Serenade mit der für ihre Zeit ungewöhnlichen Besetzung geschrieben hat, ist nicht bekannt. Durch Miloš Formans Filmklassiker Amadeus wurde vor allem der 3. Satz, das Adagio, populär. Im Film schwärmt die Figur des Antonio Salieri darüber, es sei „voll tiefster Sehnsucht, einer so unstillbaren Sehnsucht, dass ich erbebte und es mir schien, als hörte ich die Stimme Gottes“.
Karten € 29
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