Claude Debussy

Préludes I

  • 2. Voiles. Modéré
  • 3. Le vent dans la plaine Animé
  • 4. Les sons et les parfums tournent dans l’air du soir. Modéré
  • 8. La fille aux cheveux du lin Très calme et doucement expressif
  • 10. La Cathédrale engloutie Profondement calme
  • 11. La Danse de Puck Capricieux et léger
Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19

Saleem Abboud Ashkar
Klavier
Leitung
Camerata Salzburg
Orchester

„Vor allem muss man vergessen, dass das Klavier Hämmer hat!” schrieb Claude Debussy über seine Préludes, entstanden 1910-1930, in denen er ebenso an die große Tradition der französischen Cembalomeister, als auch an Bachs Klavierpräludien anknüpft. Weit entfernt von direkter Naturnachahmung beschwört Debussy Stimmungsbilder, aufgelöst in Klangtupfer und voll Zartheit. Die freie, poetische Gestaltung der Péludes gewährt Raum für das Assoziative und schwelgt in melancholischer Synästhesie aus Klängen und Farben. Beethovens Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 entstand zwischen 1788 und 1801 und steht noch in der Tradition Mozarts. Jugendlich, gleichsam vor-wertherisch wird bereits in diesem frühen Meisterwerk Beethovens Sinn für klangliche Entwicklung und den besonderen musikalischen Einfall spürbar.

[Die Camerata Salzburg ist ein vielbeschäftigtes Kammerorchester mit dem Kernrepertoire mit Musik der Wiener Klassik, das regelmäßig bei den Salzburger Festspielen und den eigenen Abonnementkonzerten, aber auch auf allen renommierten Konzertpodien rund um den ganzen Globus auftritt. Seit seinem Debüt unter Daniel Barenboim in der Carnegie Hall arbeitet der israelisch-palästinensische Pianist Saleem Ashkar mit namhaften Dirigenten wie u.a. Riccardo Chailly oder Zubin Metha und musiziert mit renommierten Orchestern rund um den Globus.]


Saleem Abboud AshkarDer in Berlin lebende israelisch-palästinensische Pianist Saleem Ashkar ist in Nazareth geboren und aufgewachsen. Er studierte in Europa und machte sein New Yorker Carnegie Hall Debut im Alter von 22 Jahren unter Daniel Barenboim – seitdem gilt er als einer der interessantesten Pianisten seiner Generation. Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Daniel Barenboim und mit vielen der führenden Orchester der Welt, u.a. mit den Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, der Filarmonica della Scala, dem Concertgebouw Amsterdam, dem London Symphony Orchestra, dem Leipziger Gewandhaus, dem NDR Hamburg, dem DSO und dem Konzerthausorchester in Berlin, der Accademia Santa Cecilia in Rom und dem Mariinsky Orchester St. Petersburg. Er spielt in Serien und Konzertsälen wie dem Concertgebouw, der Wigmore Hall, dem Mozarteum Salzburg, und dem Wiener Musikverein, sowie bei den Festivals in Salzburg, den BBC Proms, in Luzern, Ravinia, Rison, Menton und dem Ruhr Klavier Festival.

Saleem Ashkar widmet sich intensiv Recitals und Kammermusik, eine langjährige musikalische Partnerschaft verbindet ihn u.a. mit Nikolaj Znaider. Sein aktueller Schwerpunkt liegt auf Gesamtzyklen der Beethoven-Sonaten, nach seiner Idee veranstaltet vom Konzerthaus Berlin in 2016/17, sowie in Israel, Prag, beim Morgenland Festival Osnabrück und in Duisburg. Höhepunkte der Saison 2018/19 sind u.a. Konzerte mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Bournemouth Symphony Orchestra, sowie eine Japan-Tournee und Recitals u.a. beim Rheingau-Festival, in der Elbphilharmonie und im Bonner Beethovenhaus. Neben seiner gerade entstehenden Gesamtaufnahme aller Beethoven-Sonaten, umfassen seine CD-Produktionen für DECCA Aufnahmen beider Klavierkonzerte von Mendelssohn mit Riccardo Chailly und dem Leipziger Gewandhausorchester, sowie Beethovens 1. und 4. Klavierkonzert mit dem NDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Ivor Bolton; für EMI nahm er eine CD mit Mozart, Schubert und Brahms-Sonaten auf. Als Botschafter des „Music Fund“ unterstützt Saleem Ashkar Musiker und Musikschulen in Entwicklungsländern und Krisengebieten.


Camerata SalzburgDie CAMERATA Salzburg zählt zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Einladungen in die bedeutendsten Spielstätten von New York bis Beijing ergänzen die Konzerttätigkeit in der Salzburger Heimat.

Hierzulande ist die CAMERATA eines der Stammensembles der Salzburger Festspiele und der Mozartwoche. Außerdem hat sie einen eigenen Abonnementzyklus im Großen Saal der Stiftung Mozarteum. Mit „Schubert in Gastein“ veranstaltet das Orchester seit mehreren Jahren sein eignes Kammermusik-Festival in Bad Gastein.

Im Zentrum des Repertoires steht neben den Werken von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert natürlich das Schaffen des Genius loci Wolfgang Amadeus Mozart. So ist es vor allem der typische „Salzburger Mozart-Klang“, der die CAMERATA über die Jahre hinweg zu einem Kulturbotschafter und internationalen Aushängeschild der Mozartstadt Salzburg werden ließ.

Höhepunkte in den vergangenen Jahren waren Auftritte beim Lucerne Festival, bei den BBC Proms in London, beim Edinburgh International Festival sowie in der Carnegie Hall in New York. Eine besondere Verbindung besteht zum Wiener Konzerthaus, zur Tonhalle Zürich, zur Alten Oper in Frankfurt, zum Kultur- und Kongresszentrum Luzern, dem Prinzregententheater München sowie zur Kölner Philharmonie und der Philharmonie de Paris.

Persönlichkeiten wie Géza Anda, Sándor Végh und Sir Roger Norrington haben den CAMERATA Klang geprägt. Bedeutende Musikerinnen und Musiker wie Dietrich Fischer-Dieskau, Heinz Holliger, Alfred Brendel, Philippe Herreweghe, Franz Welser-Möst, Pinchas Zukerman, Anne-Sophie Mutter, Teodor Currentzis, Matthias Goerne, Fazıl Say, Renaud Capuçon, Yuja Wang und Hélène Grimaud konzertieren regelmäßig mit der CAMERATA.

Platten- und CD-Einspielungen bei renommierten Labels wie der Deutschen Grammophon, DECCA, Sony oder Warner Classics – viele davon mit wichtigen Preisen ausgezeichnet – zeugen von der exzellenten Qualität und Musizierlust der aus mehr als 20 Nationen stammenden Musikerinnen und Musiker der CAMERATA.