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„Vor allem muss man vergessen, dass das Klavier Hämmer hat!” schrieb Claude Debussy über seine Préludes, entstanden 1910-1930, in denen er ebenso an die große Tradition der französischen Cembalomeister, als auch an Bachs Klavierpräludien anknüpft. Weit entfernt von direkter Naturnachahmung beschwört Debussy Stimmungsbilder, aufgelöst in Klangtupfer und voll Zartheit. Die freie, poetische Gestaltung der Péludes gewährt Raum für das Assoziative und schwelgt in melancholischer Synästhesie aus Klängen und Farben. Beethovens Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 entstand zwischen 1788 und 1801 und steht noch in der Tradition Mozarts. Jugendlich, gleichsam vor-wertherisch wird bereits in diesem frühen Meisterwerk Beethovens Sinn für klangliche Entwicklung und den besonderen musikalischen Einfall spürbar.
[Die Camerata Salzburg ist ein vielbeschäftigtes Kammerorchester mit dem Kernrepertoire mit Musik der Wiener Klassik, das regelmäßig bei den Salzburger Festspielen und den eigenen Abonnementkonzerten, aber auch auf allen renommierten Konzertpodien rund um den ganzen Globus auftritt. Seit seinem Debüt unter Daniel Barenboim in der Carnegie Hall arbeitet der israelisch-palästinensische Pianist Saleem Ashkar mit namhaften Dirigenten wie u.a. Riccardo Chailly oder Zubin Metha und musiziert mit renommierten Orchestern rund um den Globus.]