Richard Strauss

Macbeth

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sinfonie Nr. 3 ("Schottische")

Robert Volkmann

Ouvertüre "Richard III."

Richard Strauss

Vier letzte Lieder

Rémy Ballot
Dirigent
Sarah Marie Kramer
Sopran
Pilsner Philharmonie
Orchester

Tickets regulär € 59 | 49 | 39     |     Ermäßigt € 29,50 | 24,50 | 19,50


 


© Reinhard Winkler
© Reinhard Winkler

Rémy Ballothat die Musikwelt mit seinen visionären Bruckner-Interpretationen geprägt. Sine Live-Aufnahmen bei den St. Florianer Brucknertagen gelten als neue Referenz. Sie wurden mit höchsten Auszeichnungen sowie, im Jahr 2024, als offizieller Bestandteil der Bruckner-Jubiläumsausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek gewürdigt.

Sein spektakuläres Einspringen bei den Stuttgarter Philharmonikern im Frühjahr 2024 – darunter die Eröffnung des Bergamo-Brescia-Festivals mit Bruckners 4. Symphonie – bewies seine außergewöhnliche künstlerische Autorität. Internationale Orchester erkennen die herausragende Qualität von Ballots Arbeit an: 2025 debütiert er mit dem Münchner Rundfunkorchester, der Bratislava Philharmonie und der Philharmonie Olomouc, während bestehende Zusammenarbeiten auf Jahre hinaus ausgebaut werden.

2024 eröffnete Ballot als »Conductor in Residence« der Richard-Strauss-Tage ein neues Kapitel. Den Auftakt bildete die erste CD einer neuen Strauss-Tage-Edition, die bereits zu ihrer Veröffentlichung im März 2025 exzellente Kritiken erhielt.

Mit dem von ihm gegründeten Klangkollektiv Wien setzt Ballot Maßstäbe in der Interpretation der Wiener Klassik. Eine international beachtete CD-Reihe wird 2025 mit einem Schubert-Zyklus fortgesetzt: Nach gefeierten Debuts in der Elbphilharmonie Hamburg und im Münchner Prinzregententheater folgt nächste Saison eine Einladung in den Wiener Musikverein.

Als Orchesterpädagoge ist Ballot weltweit gefragt. Sein Oxford-Debüt 2024 mit dem renommierten Universitätsorchester löste Begeisterung aus und begründete eine langfristige Residenz mit Dirigaten, Kammermusikprojekten und Vorträgen. Er war Mitbegründer des FYMO (Filasteen Young Musicians Orchestra) der Barenboim-Said-Stiftung und tourte mit diesem durch Palästina. Neben seiner Dirigententätigkeit setzt Ballot seine Arbeit als Geiger fort.

Seine Einspielung von Anton Bruckners Streichquartett und Streichquintett wurde als Referenzaufnahme gefeiert, erhielt den Supersonic-Preis und eine ICMA-Nominierung (International Classical Music Awards). Im Jahr 2025 folgte die Veröffentlichung des Forellenquintetts und des Hummel-Klavierquintetts mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker.

Rémy Ballot ist der letzte Schüler von Sergiu Celibidache. Nach dessen Tod gründete er ein eigenes Orchester in Paris und leitete es fünf Jahre lang. Er studierte Violine bei Gérard Poulet am Pariser Konservatorium, erhielt künstlerische Impulse von Ivry Gitlis und spielte ab 2005 ein Jahrzehnt regelmäßig bei den ersten Violinen des Orchesters der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker.


Sarah Marie Kramer (c) Andrej Grilc
Sarah Marie Kramer (c) Andrej Grilc

Sarah Marie KramerDie kanadische Sopranistin Sarah Marie Kramer etabliert sich zunehmend als Ausnahmetalent auf der Opernbühne, insbesondere als eine der aufstrebenden jungen hochdramatischen Sopranistinnen. Ihr umjubeltes und erfolgreiches Debüt als Sieglinde (»Walküre«) beim Longborough Opernfestival markiert die  ihren Weg in das große Wagnerfach. Strauss und Wagner sind die Komponisten, die auch in Zukunft eine wichtige Rolle in ihrer künstlerischen Entwicklung spielen werden. Ihr Repertoire umfasst u.a. Isolde, Freya, Gerhilde, Brünnhilde (»Siegfried«), 3. Norn, Chrysothemis, Primadonna, Ariadne und die Fremde Fürstin (»Rusalka«).

Sie sang unter der Leitung von Christian Thielemann, Friedemann Layer, Elias Grandy, Richard Egarr, Masaaki Suzuki, Reinbert de Leeuw, Anthony Negus und Thomas Rösner. »Großzügige Stimmführung« und »außergewöhnliche Bühnenpräsenz« zeichnen Sarah Marie Kramer aus.

Im Jahr 2023 wurde Sarah Marie von der Semperoper Dresden eingeladen, die Helmwige (»Walküre«) in der Wiederaufnahme des Ring-Zyklus von Willy Decker unter der Leitung des weltweit führenden Wagner-Dirigenten Christian Thielemann zu singen. Mit den »Vier letzten Liedern« von Richard Strauss unter der Leitung von Rémy Ballot gibt Sarah Marie Kramer 2023 ihr Debüt bei den Richard Strauss Tagen in Garmisch-Partenkirchen.

Sarah Marie erhielt ihren Abschluss am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. Sie erreichte das Finale im renommierten Internationalen Lauritz-Melchior-Gesangswettbewerb für junge Wagnerianer. Ihr gefeiertes Debüt als Sieglinde (»Die Walküre«) beim Longborough Opernfestival 2021 markiert ihren Werdegang als Wagnerianerin. Weitere internationale Festivalauftritte führten sie zum Aldeburgh Festival und dem Oxford Lieder Festival. Im Jahr 2020 debütierte sie am Schönberg Center in Wien.

Im Jahr 2022 erschien ihr CD-Debüt mit Orchesterliedern von Wagner und Strauss, gemeinsam mit den Dresden Chamber Soloists der Staatskapelle Dresden.

Sarah Marie Kramer lebt in Wien, Österreich.


© Plzeňská Filharmonie
© Plzeňská Filharmonie

Pilsner PhilharmonieDie Pilsner Philharmonie, Nachfolgerin des Pilsner Rundfunkorchesters, ist ein Klangkörper mit einer bemerkenswerten Geschichte und kulturellen Tradition. Im Laufe der Jahre hat es sich zu einem bedeutenden Orchester entwickelt, dessen Interpretationskunst international geschätzt wird. Seine künstlerischen Leistungen sind ein Aushängeschild nicht nur für die Stadt Pilsen und die Region, sondern für die gesamte Tschechische Republik.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die bedeutende Ära der sinfonischen Musik in Pilsen eng mit dem Pilsner Rundfunkorchester verbunden, das seit 1946 unzählige Auftritte im In- und Ausland absolvierte und, wie der Name schon sagt, bedeutende Aufnahmen und Live-Rundfunksendungen realisierte. Die Ausrichtung des Orchesters wurde von starken Persönlichkeiten wie den Dirigenten Josef Hrnčíř, Antonín Devátý, Josef Blacký, Martin Turnovský, Bohumír Liška und vielen anderen geprägt.

Das Orchester unternimmt zahlreiche Auslandstourneen und tritt auf renommierten Bühnen in ganz Europa und den USA auf. Dazu zählen die Philharmonie im Gasteig München, die Liederhalle Stuttgart, die Alte Oper Frankfurt, das Brucknerhaus Linz, das Wiener Konzerthaus, die Berliner Philharmonie, die Tonhalle Zürich und der Dvořák-Saal im Prager Rudolfinum. Im August 2017 trat das Orchester in der neuen Elbphilharmonie in Hamburg auf.

Für das Jahr 2024 sind unter anderem ein erneuter Auftritt bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch-Partenkirchen sowie Projekte im Zusammenhang mit den Jubiläen von Bedřich Smetana (z. B. Engadin Festival St. Moritz, Festspiele Europäische Wochen Passau, Konzerthaus Dortmund) und Anton Bruckner (Dom zu Brixen, Schaffhausen) geplant.

In den vergangenen Saisons traten mit der Pilsner Philharmonie eine Reihe herausragender Instrumentalisten und Sänger auf, darunter Xavier de Maistre, Gautier Capuçon, Sergej Nakarjakov, Daniel Müller-Schott, Lilya Zilberstein, Tai Murray, Pascal Roge, Juliane Banse, Thomas Oliemans, Dimitri Ashkenazy, Jeremy Menuhin, Louis Schwitzgebel oder Andrea Bocelli. Wichtige Gäste waren in der Vergangenheit Ramon Vargas, Montserrat Caballé und auch eine Reihe bedeutender Dirigenten wie Sir Charles Mackerras, Václav Talich, Libor Pešek  oder Jiří Bělohlávek.

Das Orchester widmet sich regelmäßig Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk und setzt die Tradition der Jahre 1946 – 1993 fort (Pilsner Rundfunkorchester). Für andere Labels nahm es kürzlich die Oper „Der Wohltätitgkeitstag“ von Bohuslav Martinů auf, die mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet wurde. Außerdem Antonín Dvořáks „Rhapsody“ oder Bohuslav Martinů´s  „Gesamtwerk für Violoncello und Orchester“ (Petr Nouzovský und Tomáš Brauner), das vom Verlagshaus Dabringhaus und Grimm herausgegeben wurde und im Jahre 2017 den Preis „Classic Prague Awards“ in der Kategorie „Aufnahme des Jahres“ gewann. Die letzten Neuigkeiten sind CDs, die von der deutschen Agentur Ars Produktion herausgebracht wurden: eine CD mit der Sopranistin Karolína Janů oder eine CD mit Kompositionen von Ermanno Wolf-Ferrari (Alban Beikircher & Chuhei Iwasaki), die für den hoch angesehenen Preis Opus Klassik nominiert wurde.

Chefdirigent ist seit dem Jahre 2021 Chuhei Iwasaki, der ständige Gastdirigent ist seit 2023/24 Jan Schultsz.

Seit dem Jahre 2013 veranstaltet die Pilsner Philharmonie das Festival „Smetana-Tage“.