"Von der Renaissance zum Rosenkavalier"
Michael Praetorius

Suite Es-Dur

Gelliarde-Courante-Air-Passepied

Giovanni Gabrieli

Sonata Pian'e Forte

Bearbeitung: Felix Hetzel

Johann Sebastian Bach

3. Brandenburgisches Konzert Nr. 3, BWV

Bearbeitung: Adam David Gal

Wolfgang Amadeus Mozart

"Hornkonzert"

Bearbeitung: Richard Whilds

Hans-Jürg Sommer

Auf der Sonnaseit'n

Urs Vierlinger

Ruf vom Wank

Julius Fučík

Florentiner Marsch

Bearbeitung: Hans Kröll

Friedrich Constantin Homilius

Quartett in B-Dur, op. 38

Richard Strauss

Rosenkavalier-Suite

Bearbeitung: Franz Kanefzky

Munich Opera Horns
Sonstiges Ensemble

17.30 Uhr Bergfahrt mit der Wankbahn
18.30 Uhr Dinner (3-Gänge-Menü)
20.00 Uhr Konzert (Bei schönem Wetter auf der Terrasse mit freier Platzwahl, bei schlechtem Wetter im Restaurant)
21.30 Uhr Talfahrt mit der Wankbahn

Das neue Festivalformat verbindet die atemberaubende Natur des Werdenfelser Landes mit der Musik. Ob man zu Fuß oder mit der Wankbahn den Gipfel erklimmt, auf der Terrasse der Sonnenalm erwartet das Publikum ein dreigängiges Dinner und anschließend ein Konzert mit Munich Opera Brass, den acht Hornisten des Bayerischen Staatsorchesters. Den allerschönsten Blick auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, hat man von hier aus und diesen kann man an den langen Junitagen wirklich bis zum Anschlag genießen. Mit dem Konzert der hervorragenden Musiker von Munich Opera Brass, die sehr musikalisch und humorvoll ein Programm mit Kompositionen von der Renaissance bis zum Rosenkavalier vortragen, wird dieses Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ankunftszeiten der Busse an der Wankbahn-Talstation:
Buslinie 4: 15:49
Buslinie 5: 16:10, 17:17

Nach dem Konzert rufen wir Ihnen gern ein Taxi, um zurück in den Ort zu gelangen.


Munich Opera HornsEs ist kein großes Geheimnis, dass die Horngruppe in einem Orchester die Menschenansammlung innerhalb des Ensembles mit der größten Lebenslust ist. Diese Grundregel sorgt auch dafür, dass Hornisten auf der einen Seite traditionsgebundene Menschen sind und auf der anderen Seite gern neue, abenteuerliche Wege beschreiten. Als sich die „Munich Opera Horns“ 2007 gegründet haben, ging es ihnen darum, die Tradition ihres Ensembles zu beleben und – jenseits der Opern-Routine – neue, gleichberechtigte Formen des Spiels zu entwickeln.

Die Horn-Tradition des Münchner Orchesters ist lang: Bereits 1706 wurden die ersten Hornisten von Kurfürst Max Emanuel III. fest an der Bayerischen Hofkapelle angestellt. Seither hat das Orchester alle großen Komponisten begeistert; Richard Wagner und Richard Strauss wurden zu „Hausgöttern“. Kontinuierlich entwickelte sich ein eigener, unverwechselbarer Klang, eine feine Kultiviertheit mit allerhand Biss, eine vokale Linie und ein präziser Anstoß.

Diesem Ideal sind die „Munich Opera Horns“ bis heute verpflichtet. Ihre erste Einspielung von Robert Schumanns Konzertstück für 4 Hörner mit Kent Nagano und dem Staatsorchester (FARAO classics) wurde von der Kritik gefeiert. Seither arbeitet das Ensemble an der Ausweitung seiner Klangzone. Neue Arrangements für Stücke von Bach bis Piazzolla wurden in Auftrag gegeben. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit dem Hornisten und Komponisten Franz Kanefzky und mit dem Gegenwartskomponisten Miroslav Srnka, der „Munich Opera Horns“ seine Komposition „Fan Faire“ auf den Klangkörper schrieb.

Die Arbeit der „Munich Opera Horns“ zeichnet sich durch Gleichberechtigung aller Stimmen und die gemeinsame Begeisterung für unterschiedliche Musikstile aus. In „Munich Opera Horns“ spielen Oberbayern mit Niederbayern und einem Thüringer zusammen, dazu eine Australierin und eine Französin. Johannes Dengler, Franz Draxinger, Rainer Schmitz, Milena Viotti, Wolfram Sirotek, Maximilian Hochwimmer, Christian Loferer, Stefan Böhning und Casey Rippon wechseln ständig ihre Rollen und arbeiten gemeinsam am klanglichen Ideal des Ensembles. Eine Arbeit zwischen Proben und Aufführungen, die sich auch im Klangbild des Orchesters widerspiegelt.