Richard-Strauss-Festival @ Schloss Elmau

Johannes Brahms

Ausgewählte Lieder

Richard Strauss

Acht Gedichte aus „Letzte Blätter“ von Hermann Gilm op. 10

Ausgewählte Lieder

Gustav Mahler

Lieder nach Texten von Friedrich Rückert

Okka von der Damerau
Mezzosopran
Karola Theill
Klavier

Verlegung
Das Konzert wurde aus organisatorischen Gründen von Schloss Elmau in den Olympiasaal / Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen verlegt. Im Anschluss an das Konzert laden Schloss Elmau und das Richard-Strauss-Festival gemeinsam zum Ausklang im Foyer des Olympiasaals, stilgerecht bayrisch bei Bier und „Obatzd’n“.
Gekaufte Eintrittskarten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Der Bustransfer GAP-Elmau-GAP entfällt. Eine Rückzahlung des Busticketpreises können Sie an Ihrer jeweiligen Verkaufsstelle bei Vorlage Ihres Tickets erhalten.

Konzertdetails
Die Mezzosopranistin Okka von der Damerau wird von der Presse als eine der vielversprechendsten Sängerinnen ihrer Generation gefeiert und vom Publikum geliebt. Sie ist als Opern- und Konzertsängerin erfolgreich und widmet sich mit Hingabe dem Liedgesang. In Bayreuth reüssierte sie in Frank Castorfs Produktion von „Der Ring des Nibelungen“ unter der Leitung von Kirill Petrenko. Auch als Brangäne in „Tristan und Isolde“ ist sie international gefragt. Für den Liederabend in Schloss Elmau hat Okka von der Damerau ein feines Programm gewählt: Gustav Mahlers „Rückert Lieder“, Richard Strauss‘ frühe, bereits meisterliche Lieder auf Gedichte von Hermann Gilm und Lieder von Johannes Brahms. Ihre Partnerin am Klavier die Berliner Pianistin Karola Theill, die sich als versierte Begleiterin u. a. von Dietrich Fischer-Dieskau, Angela Denoke oder Matthias Goerne international einen Namen gemacht hat.


Okka von der Damerau © Michael Lieb
Okka von der Damerau © Michael Lieb

Okka von der DamerauDie gebürtige Hamburgerin Okka von der Damerau studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, an der Opernschule Stuttgart sowie an der Hochschule für Musik Freiburg. Seit der Spielzeit 2010/2011 ist sie Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, wo sie in 2015/16 u. a. als Ulrica in Verdis Un ballo in maschera unter Zubin Mehta, Magdalene in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg unter Kirill Petrenko, Äbtissin in Prokofievs Der Feurige Engel unter Vladimir Jurowski und als Brangäne in Tristan und Isolde unter Simone Young zu hören war. Highlights waren in letzter Zeit außerdem Konzerte mit der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim, dem Orchestra dell´Accademia Nazionale di St. Cecilia unter Antonio Pappano und mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti. Zuletzt gab Okka von der Damerau ihr Debüt beim Cleveland Orchestra unter der Leitung von Franz Welser-Möst mit der Partie der Brangäne in TRISTAN UND ISOLDE und konzertierte mit den Münchner Philharmonikern unter Valery Gergiev. Sie sang mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper unter Kent Nagano im Vatikan und Mahlers Dritte Symphonie unter der Leitung von Kirill Petrenko in München und Berlin.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie auch mit Zubin Mehta, mit dem sie bereits mehrfach die zweite und dritte Symphonie von Gustav Mahler und Mozarts Requiem mit den Münchner Philharmonikern aufführte, sowie Schönbergs Gurrelieder mit dem Bayerischen Staatsorchester. Weiterhin sang sie bei Aufführungen des Bayerischen Staatsballetts als Vokalsolistin in Gustav Mahlers Das Lied von der Erde und das Verdi Requiem mit dem Rundfunksymphonieorchester Berlin. Die Mezzosopranistin widmet sich mit Leidenschaft dem Liedgesang. Als Referenzaufnahme hochgelobt wurde ihre vor kurzem erschienene Einspielung von Frank Martins Liederzyklus Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke mit Philharmonie Zürich unter Fabio Luisi. Anfang 2015 sang sie erstmalig an der Mailänder Scala und 2016 an der
Chicago Lyric Opera. Sie gab jüngst ihr Debüt an der Wiener Staatsoper und der Semperoper Dresden. 2013 debütierte Okka von der Damerau bei den Bayreuther Festspielen als Floßhilde in Das Rheingold und Floßhilde und Erste Norn in Götterdämmerung.

Von 2006 bis 2010 war Okka von der Damerau Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover. Hier sang sie Rollen wie Dritte Dame in Mozarts Die Zauberflöte, Suzuki in Madama Butterfly, Maddalena in Rigoletto und Erda
in Das Rheingold. Im Februar 2006 wurde Sie mit dem Sonderpreis der Jury beim
Wettbewerb „Junge Wagnerstimmen“ in Venedig ausgezeichnet. Sie erhielt den Münchner Festspielpreis im Jahr 2013.

Künftige Projekte sind unter anderem die Rollendebüts als Ortrud in Lohengrin am Staatstheater Stuttgart und als Azucena in Il Trovatore in St. Gallen und der Bayerischen Staatsoper München sowie als Fricka in Die Walküre an der Nederlandse Opera Amsterdam. Weitere Engagements führen Okka von der Damerau an das Teatro Real Madrid, die Metropolitan Opera New York sowie wieder zurück an die Wiener Staatsoper.

Auf dem Konzertpodium ist Okka von der Damerau in der kommenden Spielzeit unter anderem im Concertgebouw Amsterdam zu hören, außerdem in München in Beethovens Missa solemnis unter Kirill Petrenko, an der Accademia Sta. Cecilia Rom mit Beethovens IX. Symphonie, ebenfalls mit Petrenko und beim Melbourne Symphony Orchestra in Verdis Requiem


Karola TheillKarola Theill war eine echte Neuentdeckung schrieb Der Tagesspiegel über die Liedbegleiterin von Dietrich Fischer-Dieskau nach einem Konzert in der Berliner Philharmonie. Als eine der wenigen Frauen im Fach Liedgestaltung hat sich Karola Theill seither als Pianistin und Dozentin einen Namen gemacht.
Karola Theill konzertiert in Deutschland (u.a. bei den Berliner Festwochen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, den Moselfestwochen), sowie im europäischen Ausland (u.a. Musikverein Wien, Opéra de Bastille, Paris), in Israel, den USA und China.
Sie war, bzw. ist Liedpianistin von Dietrich Fischer-Dieskau, Benjamin Bruns, Angela Denoke, Matthias Goerne, Klaus Häger, Thomas Mohr, Adrian Strooper, Silvia Weiss, Nadine Weissmann u.a., des weiteren ist sie Mitglied in den Ensembles flautopiano berlin und liedtrio.

Zur Pianistin ausgebildet wurde die gebürtige Kölnerin an den Hochschulen in Hamburg und Berlin. Sie besuchte Liedkurse bei Aribert Reimann und war mehrere Jahre Liedpianistin im Unterricht von Dietrich Fischer-Dieskau.
Mit einem Jahresstipendium ging sie 1987 an die Indiana University, School of Music in Bloomington, USA. Besonders prägend ist seit 1985 die intensive Zusammenarbeit mit der Pianistin Shoshana Cohen in Jerusalem.
Karola Theill unterrichtet als Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und leitet eine Liedklasse an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Sie gibt regelmässig Meisterkurse für Lied in Berlin, Hamburg, Stuttgart, an der Akademii Muzycznej in Poznan (Polen), dem Conservatorio di Musica in Castelfranco (Italien), der Academy of Music and Dance in Jerusalem (Israel), der University of California (USA) und am ZheJiang Conservatory of Music in Hang Zhou (China).
Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen dokumentieren ihre Tätigkeit.